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RB-Sportchefin bemängelt Bedingungen in Leipzig

Der mit großen Ambitionen gestartete Aufsteiger RB Leipzig kämpft in der Frauenfußball-Bundesliga gegen den Abstieg. Die Sportchefin findet deutliche Worte.
Viola Odebrecht
Viola Odebrecht, Leiterin Frauen- und Mädchenfußball von RB Leipzig. © Jan Woitas/dpa

Die Sportchefin von RB Leipzig, Viola Odebrecht, hat die eigenen Strukturen im «unteren Mittelfeld» eingeordnet und die Trainingsbedingungen kritisiert. «Jeder hier im Verein weiß, dass wir eigentlich auf Rasen trainieren sollten», sagte die Weltmeisterin von 2003 der «Leipziger Volkszeitung». Dies sei aber nicht möglich, «da wir zu wenige Plätze haben. Wenn wir die Männer ausklammern, bleibt aktuell noch ein weiterer Rasenplatz, den wir nutzen könnten, der hat aber keine Rasenheizung.» Wann das Problem gelöst wird, sei unklar.

Die Strukturen des Aufsteigers in die Frauenfußball-Bundesliga sind alles andere als meisterreif. «Wenn wir auf die anderen Vereine schauen, sehen wir auch, dass wir nur im Mittelfeld - eher im unteren Mittelfeld - angesiedelt sind», sagte Odebrecht. Um gute Spielerinnen von Leipzig zu überzeugen, braucht man künftig mehr als nur finanzielle Argumente. «Auch unsere Infrastruktur muss Bundesliga-Niveau haben - und das wird in ein paar Jahren sicherlich nicht mehr Kunstrasen im Winter sein.»

Nach zehn Spieltagen ist Leipzig mit sechs Punkten Zehnter und steht mit einem Punkt Vorsprung direkt über den beiden Abstiegsplätzen. Besonders in der Offensive hakt es, nur acht Treffer gelangen bisher. Deshalb will man auf dem Transfermarkt tätig werden. «Besonders im vorderen Bereich gibt es die Überlegung, eine Spielerin zu holen. Da waren wir zu harmlos und wollen unsere Stürmerinnen unterstützen», sagte Odebrecht. Man suche eine robuste Stürmerin, die den Ball halten könne und Tore schieße.

Vom 11. bis 16. Januar reist die Mannschaft ins Trainingslager nach Salzburg. «Wir nutzen das Trainingsgelände von Red Bull Salzburg und wissen, dass wir vor Ort super Bedingungen vorfinden werden», sagte Odebrecht. Eine Reise in wärmere Gefilde habe man unter anderem aus Kostengründen abgelehnt.

© dpa
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