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Philharmonie stellt neue Saison unter Motto «Näher dran!»

Das Orchester der sächsischen Landeshauptstadt sucht die Nähe - die Nähe zum Publikum genauso wie die Nähe zu ihrem Klangideal oder zu aktuellen Themen. In der neuen Saison ist auch der designierte Chefdirigent in drei Konzerten zu erleben.
Der Saal der Dresdner Philharmonie im Kulturpalast
Leere Stuhlreihen im Konzertsaal des Kulturpalast. © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Die Dresdner Philharmonie stellt ihre neue Spielzeit unter das Motto «Näher dran» und will dabei auch Publikum aus der Ferne anlocken. «Das Motto der neuen Konzertsaison verbindet unser Ziel, die besten Gastgeber Dresdens zu sein, mit der Überzeugung, dass die Qualität der Dresdner Philharmonie viele Facetten hat», teilte das Orchester der sächsischen Landeshauptstadt am Mittwoch zur Vorstellung der neuen Saison mit. Der designierte Chefdirigent Sir Donald Runnicles, der sein Amt in Dresden 2025 antritt, ist mit drei Programmen im Spielplan vertreten. Mit seinem früheren Chef Marek Janowski geht das Orchester auf China-Tour. Der Geiger Augustin Hadelich ist als «Artist in Residence» zu Gast, der Franzose Olivier Latry trägt den Titel Palastorganist und sein Landsmann Pascal Dusapin ist der «Composer in Residence».

«Beides - Exzellenz und Nahbarkeit, höchster Qualitätsanspruch und Offenheit für unser Publikum, gelingen nicht im luftleeren Raum. Im Gegenteil: Die gesellschaftlichen Entwicklungen bei uns, die Krisen und Kriege anderswo machen uns gerade in diesem Wahljahr bewusst, wie fragil unser Zusammenhalt ist», erklärte Intendantin Frauke Roth. Deshalb verstehe man das Wirken des Orchesters auch als Einladung, sich auf Neues einzulassen, Bekanntes wie Unbekanntes gleichermaßen gelten zu lassen und demokratische Grundwerte ganz konkret zu leben.

Kahchun Wong aus Singapur soll das Orchester eine weitere Saison als Erster Gastdirigent prägen. Zudem stehen namhafte Dirigentinnen und Dirigenten wie Tabita Berglund, Dalja Stasevska, Anna Rakitinawie, Kent Nagano, Andrew Manze, Michael Sanderling und Jonathan Nott am Pult der Philharmonie. Musikalische Partnerschaften zu den Städten Prag und Wrocław werden ausgebaut. Die Dresdner gastieren beim Dvořák Festival in Prag, beim Smetana Festival in Litomyšl und im Breslauer Neuen Musikforum. Der Philharmonische Kinderchor reist erneut nach China.

Als Neuigkeit hat die Philharmonie einen digitalen Konzertfinder angekündigt, mit dem man sich Konzerte heraussuchen kann, die am besten zu den eigenen Vorlieben passen. Für jeden Typ soll es ab September konkrete Konzertempfehlungen mit direktem Link zum Ticket geben. Dazu müssen auf der Website der Philharmonie zunächst Fragen beantwortet werden. Das Tool sei in dieser Art ein absolutes Novum für Orchester und Konzerthäuser, hieß es.

Ein Höhepunkt soll das Gedenkkonzert zum 80. Jahrestag der Zerstörung Dresdens am 13. Februar werden. Runnicles leitet dann eine Aufführung von Benjamin Brittens «War Requiem». Auch an den Schriftsteller Erich Kästner - einen Sohn der Stadt Dresden - wird mit einer musikalischen Version des «Fliegenden Klassenzimmers» erinnert. Zudem legt die Philharmonie eine Reihe «Best of Klassik» auf. Das Gustav Mahler Jugendorchester folgt der Einladung der Philharmonie zu einem Konzert im Kulturpalast.

© dpa
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