Die Statistiker machten unter anderem Preiserhöhungen für Wohnungsnebenkosten (3,4 Prozent) für den Anstieg der Verbraucherpreise verantwortlich. Ebenfalls erhöhten sich die Kosten für gesetzlich Krankenversicherte aufgrund neuer Pflegesatzverhandlungen in der ambulanten (2,5 Prozent) und stationären (0,2 Prozent) Pflege. Auch die Preise für Energie stiegen um 4,1 Prozent. Kraftstoffpreise (2,3 Prozent) hingegen erhöhten sich weniger stark als die für Strom, Gas und andere Brennstoffe (5,1 Prozent).
Nach dem Ende der befristeten Mehrwertsteuersenkung stiegen die Preise für Essen in Restaurants, Cafés und Bars (3,2 Prozent) oder Fast-Food-Restaurants (2,0 Prozent) an. Etwas günstiger als noch im Vormonat wurden Bekleidung und Schuhe angeboten (minus 4,6 Prozent). Auch der Wegfall der Saisonzuschläge auf die Preise für Pauschalreisen (-15,8 Prozent) und Übernachtungen (-1,9 Prozent) wirkte sich auf die Gesamtentwicklung aus.