Die vergleichsweise geringe Inflation habe unter anderem auf einem statistischen Basiseffekt beruht, erklärte die Behörde. Vor einem Jahr seien insbesondere die Preise für Energie und Nahrungsmittel besonders stark angezogen, die Vergleichsbasis sei hoch gewesen, was die Teuerungsrate auf Jahressicht drückt.
Energie insgesamt verbilligte sich im November dieses Jahres gegenüber dem Vorjahresmonat um vier Prozent. Für Heizöl mussten knapp 17 Prozent weniger ausgegeben werden, für Gas 4,6 Prozent weniger, der Strompreis blieb nahezu unverändert, bei Fernwärme gab es dagegen einen Preisanstieg von knapp 16 Prozent. Die Preise für Kraftstoffe gaben um mehr als sechs Prozent nach.
Für Nahrungsmittel mussten die Rheinland-Pfälzer tiefer in die Tasche greifen und 5,5 Prozent mehr zahlen. Am deutlichsten nach oben ging es mit den Preisen für Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren, die sich um mehr als 14 Prozent verteuerten.