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Eder will «Absatzschub» für Deutschland-Ticket

Das Deutschland-Ticket soll es weiter geben. Einzelheiten haben Bund und Länder aber noch nicht geklärt. Mobilitätsministerin Eder fordert Planungssicherheit für die Nutzer und macht dafür einen Vorschlag.
Deutschlandticket
Ein „D-Ticket“ im Chipkartenformat. © Boris Roessler/dpa/Symbolbild

Um die Finanzierung des Deutschland-Tickets langfristig zu sichern, ist nach Einschätzung der rheinland-pfälzischen Mobilitätsministerin Katrin Eder ein «Absatzschub» notwendig. «Deswegen halte ich es für essenziell, drei Millionen Studierenden die Nutzung des Deutschlandtickets zu ermöglichen», sagte die Grünen-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. «Das gleiche gilt für die Nutzung des Deutschlandtickets über das Jobticket», betonte Eder. «Der Zugang zum Ticket und dessen Nutzung müssen im Alltag der Menschen ankommen, denn das Deutschlandticket kann langfristig nur gelingen, wenn Deutschland es nutzt.»

Die Ministerin äußerte sich erleichtert, dass sich Bund und Länder auf die Fortführung des Deutschlandtickets 2024 geeinigt hatten. Diese Entscheidung sei ein Bekenntnis zur nachhaltigen Mobilität und stärke den elf Millionen Nutzerinnen und Nutzern den Rücken. Allerdings: «Diese brauchen Planungssicherheit für ihre Mobilität, um wirklich nachhaltig vom Auto auf den ÖPNV umzusteigen.»

Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hatte sich zuvor ebenfalls «erleichtert» über die Verständigung zur Weiterführung des Deutschland-Tickets gezeigt. «Für mich ist wichtig, dass es gelungen ist, das Deutschland-Ticket zu verstetigen», sagte die Regierungschefin. «Für unser Pendlerland ist das eine gute Nachricht.» Allein in diesem Sommer seien 1,03 Millionen Tickets in Rheinland-Pfalz verkauft worden. «Wir haben beschlossen, das Ticket noch einfacher und digitaler zu machen und den ÖPNV damit zu verbessern.»

Nach wochenlangem Streit und Warnungen vor einem Aus des Deutschlandtickets hatten sich Bund und Länder bei ihrem Treffen auf Schritte zur weiteren Finanzierung geeinigt. So sollen nicht verbrauchte Mittel aus diesem Jahr in kommenden Jahr zum Ausgleich finanzieller Nachteile durch das günstigere Ticket bei Verkehrsunternehmen eingesetzt werden können.

Und die Verkehrsminister sollen jetzt ein Konzept für die Umsetzung des Tickets 2024 erarbeiten. In den Blick rückt dabei auch der Preis von bisher 49 Euro im Monat, der ausdrücklich als «Einführungspreis» gilt.

© dpa
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