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Der Alltag wird zur Kunst: Pop-Art-Ausstellung

Knallige Bilder an der Wand, dazu eine Leseecke mit Flokatiteppich: Pop-Art hält Einzug in die Pfalzgalerie. Damit möchte das Museum auch die große US-amerikanische Community in der Region ansprechen.
Hängt bald im mpk: Warhols
Eine Mitarbeiterin des Museums geht in der Ausstellung «Andy Warhol» im Kunstmuseum Pablo Picasso an den Werken «Marilyn Monroe (Marilyn)» vorbei. © Guido Kirchner/dpa

Comics als Wandschmuck, verfremdete Werbung und grelle Collagen: Das sind die Markenzeichen der Pop-Art von Künstlern wie Andy Warhol (1928-1987) oder Roy Lichtenstein (1923-1997). In ihren Bildern wird der Alltag zur Kunst erhoben - meist mit ironischem Unterton und als Antwort auf abstrakte Kunst.

55 Leihgaben der Sammlung Heinz Beck des Wilhelm-Hack-Museums sind vom 13. April bis 14. Juli in Kaiserslautern zu sehen. Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) zeigt in der Ausstellung «Some Like It Hot. Pop Art von Coca-Cola bis Marilyn Monroe» weltbekannte Werke, darunter Warhols Darstellungen der Schauspielerin Monroe, Lichtensteins Comic-Adaptionen sowie politkritische Positionen etwa des Heidelbergers Klaus Staeck.

«Die Künstlerinnen und Künstler der Pop-Art schufen farbkräftige, schrille und laute Bilder aus der Mitte ihrer Lebenswirklichkeit, mit denen die Prinzipien der medialen Werbung künstlerisch verfremdet und kommentiert wurden», erklärte Sören Fischer, Kurator der Ausstellung, am Mittwoch. «Andy Warhol ging sogar so weit, dass er Suppendosen aus dem Supermarkt in seinen Werken darstellte.»

Die Schau spiegele mit den 1960er und 1970er Jahren spannungsvolle Jahrzehnte des Aufbruchs und der Umbrüche, so das Museum. Es war die Zeit der Beatles und der Rolling Stones, der Studentenproteste, der Kennedys, der Antibabypille und des Vietnam-Kriegs, der Schlaghosen und schrill-gemusterten Wandtapeten sowie der modernen amerikanischen Helden Superman, Batman und Wonder Woman.

Pop-Art stellt Gebrauchsgüter der modernen Konsumgesellschaft ins Zentrum und hebt damit die Grenzen zwischen Kunst und Alltag auf. Der Begriff gilt als Kurzform von «popular art» (populäre Kunst).

© dpa
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