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Zwei Karnevalisten sterben bei Verkehrsunfall

Tödlicher Unfall nach Karnevalsparty: Im Rheinland erfasst ein Auto zwei Männer, die auf dem Heimweg vom Feiern sind.
Rettungswagen
Ein Rettungswagen ist mit Blaulich im Einsatz. © Jens Büttner/dpa/Symbolbild

Auf dem Heimweg von einer Karnevalsparty sind zwei junge Männer in Weilerswist bei Köln von einem Auto erfasst und tödlich verletzt worden. Die beiden 18- und 20-Jährigen seien am späten Sonntagabend zu Fuß über eine unbeleuchtete Landstraße gelaufen. Der Fahrer des Autos habe nicht mehr rechtzeitig reagieren können und habe die beiden erfasst, teilte die Polizei am Montag mit. Der 20-Jährige starb noch an der Unfallstelle, der 18-Jährige wenig später im Krankenhaus. Mehrere weitere Jecken, die auf dem Heimweg von der Karnevalsparty waren, wurden möglicherweise Zeugen des Unglücks.

Entlang der Landstraße seien den ganzen Tag über Karnevalisten zu Fuß unterwegs gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Die Strecke führt vom Hauptort Weilerswist in den Ortsteil Metternich, in dem am Sonntag ein großer Karnevalsumzug stattfand. Anschließend wurde im Festzelt am Dorfplatz weitergefeiert.

Viele Menschen aus Weilerswist nutzten den gut ausgebauter Fuß- und Radweg entlang der Landstraße, um zu dem jecken Treiben in Metternich zu kommen, sagte der Sprecher. Der Fußweg ist durch ein kleines Stück Wiese von der Fahrbahn abgetrennt und deshalb eigentlich ungefährlich für die Karnevalisten.

Doch als die beiden 18- und 20-Jährigen dort kurz vor Mitternacht auf dem Heimweg waren, gingen sie den Ermittlungen zufolge nicht auf dem Fußweg, sondern auf der Fahrbahn der Landstraße. Autos dürfen dort 100 Kilometer pro Stunde fahren, Straßenlaternen gibt es nicht.

Der 33-jährige Autofahrer habe die beiden Männer erfasst und sei erst ein ganzes Stück hinter der Unfallstelle zum Stehen gekommen. Er erlitt ebenso wie weitere Zeugen des Unfalls einen Schock. Wie schnell der Autofahrer unterwegs war, werde noch ermittelt, sagte der Polizeisprecher.

Ein Verkehrsunfall-Aufnahmeteam sei am Montag vor Ort gewesen. Der Unglücksort werde so genau untersucht wie der Tatort bei einem Tötungsdelikt. So solle geklärt werden, wer die Schuld an dem Unfall trägt. Auch auf Aussagen von Zeugen hoffen die Ermittler.

Ein zweites Auto, das an der Unfallstelle stehen blieb, gibt der Polizei noch einige Rätsel auf. Die Ermittler haben das Fahrzeug vorsorglich beschlagnahmt. Ob die Fahrerin etwas mit dem Unfall zu tun hat, werde noch ermittelt.

© dpa
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