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Terroralarm Kölner Dom: Verdächtiger nicht wieder frei

Seit Weihnachten gilt für den Kölner Dom eine Terrorwarnung, für Touristen ist die Kathedrale nicht mehr zugänglich. Ein an Heiligabend aufgegriffener Verdächtiger ist nicht wieder frei.
Polizei am Dom in Köln
Ein Polizeifahrzeug steht vor dem Dom. © Oliver Berg/dpa/Archivbild

Ein im Zusammenhang mit der Terrorwarnung für den Kölner Dom festgesetzter Mann ist nicht wieder frei. Der 30 Jahre alte Tadschike sei nicht entlassen worden, teilte die Kölner Polizei am Sonntag mit. Der Mann war an Heiligabend in Wesel festgesetzt worden. Die Polizei hatte angekündigt, ihn bis zu diesem Sonntag in Langzeitgewahrsam zu behalten. Auf welcher Grundlage der Verdächtige nun weiter festgehalten wird, will die Polizei später mitteilen.

Die Sicherheitsbehörden hatten kurz vor Weihnachten Hinweise auf einen im Dom oder im Umfeld des Doms geplanten Terroranschlag erhalten. Dahinter sollten islamistische Extremisten stehen. Nach weiteren Ermittlungen berichtete die Polizei an Silvester, es handele sich um ein «Geflecht von Menschen aus Zentralasien». Für den Anschlag habe ein Auto genutzt werden sollen. Im Zusammenhang mit den Ermittlungen wurden an Silvester vier weitere Männer aufgegriffen.

Drei von ihnen im Alter von 25, 30 und 38 Jahren hatten die tadschikische beziehungsweise usbekische Staatsangehörigkeit und wurden in Nörvenich im Kreis Düren sowie in Duisburg und Herne im Ruhrgebiet festgesetzt, der vierte, ein 41 Jahre alter Deutschtürke, in Bochum. Nur der in Düren festgesetzte Mann, ein 25 Jahre alter Tadschike, kam auf richterliche Anordnung in polizeilichen Langzeitgewahrsam. Er kann noch bis 14. Januar festgehalten werden. Die anderen wurden an Neujahr wieder frei gelassen. Die Polizei betonte, die Ingewahrsamnahmen hätten der Gefahrenabwehr gedient.

An Silvester - dem Tag, an dem der Anschlag den Hinweisen zufolge geplant war - sicherte die Polizei den Dom mit rund 1000 Einsatzkräften ab. Seit Weihnachten ist die mittelalterliche Kathedrale nur noch für Gottesdienstbesucher zugänglich, aber nicht mehr für Touristen. Wann die Sicherheitsvorkehrungen wieder zurückgefahren werden, kann die Polizei noch nicht sagen.

© dpa
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