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Schwere Gewitter und Starkregen über NRW

Auf Sonne folgt Gewitter: Große Teile von NRW müssen sich laut einer Wetterdienst-Warnung auf schwere Gewitter einstellen. Im Rheinland, in der Eifel und im Bergischen Land hat es schon kräftig geschüttet.
Gewitter in Nordrhein-Westfalen
Ein Blitz schlägt während eines Gewitters ein. © Thomas Rensinghoff/dpa

Am Nachmittag sind erste schwere Gewitter mit kräftigem Regen durch Nordrhein-Westfalen gezogen. Den Warnungen des Deutschen Wetterdienstes zufolge drohen am Abend und in der Nacht weitere Unwetter mit Gewittern, Starkregen, Hagel und stürmischen Böen. Erste Schwerpunkte registrierte der Deutsche Wetterdienst am Donnerstagnachmittag in der Eifel, im Bergischen Land sowie in Köln und Düsseldorf, hieß es beim Deutschen Wetterdienst in Essen. So wurden am Nachmittag in Dahlem in der Eifel 36 Liter pro Quadratmeter binnen einer Stunde gemessen, in Wuppertal kamen 26 Liter pro Stunde auf den Quadratmeter.

Ab dem Nachmittag hatte der Deutsche Wetterdienst örtlich vor schweren Gewittern gewarnt. Im Tagesverlauf steige die Wahrscheinlichkeit immer mehr, dass diese sich örtlich bilden und heftigen Starkregen, Böen und Hagel mit sich bringen. Für einige Städte und Kreise in den Regierungsbezirken Arnsberg, Köln und Düsseldorf gab der DWD am Nachmittag eine entsprechende amtliche Warnung heraus.

Wo sich schwere Gewitter bilden, bestehe grundsätzlich die Gefahr durch Blitzschlag, umstürzende Bäume sowie rasche Überflutungen von Straßen, Unterführungen und Kellern. Autofahrer müssen auch auf Aquaplaning gefasst sein. Der Hochwassermeldedienst wurde vorsorglich aktiviert, teilte das Umweltministerium am Donnerstagnachmittag mit. Aufgrund der angekündigten Unwetterlage seien an Gewässern und deren Zuflüssen stark und schnell ansteigende Wasserstände zu erwarten.

Für Probleme sorgen kann dem Wetterdienst zufolge vor allem der viele Regen, der in kurzer Zeit niederprasselt: «Die Gewitter ziehen nur langsam und können daher über längere Zeit an einem Ort große Regenmengen mit sich bringen», erklärte Nils Damke vom DWD in Essen. So seien bei wiederholten Gewittern Niederschlagsmengen von 40 Litern oder mehr pro Quadratmeter innerhalb weniger Stunden nicht ausgeschlossen, warnt der Wetterdienst.

Grund für den Wetterwechsel ist eine sich verlagernde Tiefdruckrinne mit feucht-warmer Luft, entlang derer sich Gewitter bilden - wo genau, lasse sich nicht exakt vorbestimmen. Auf unwetterartige Gewitter und Starkregen einstellen müsse sich mit Ausnahme des äußersten Nordens das gesamte Bundesland. In Teilen des Münsterlands und Ostwestfalens sei die Gewittergefahr geringer. In der Nacht zu Freitag sei dann weiter mit kräftigem Regen und lokal Starkregen zu rechnen.

Erst am folgenden Vormittag beruhige sich das Wetter wieder. Der Tag beginne mit vielen Wolken und gebietsweise Nässe, ab dem Nachmittag lockere es jedoch auf und der Regen klinge ab.

Allzu gravierend waren die Folgen am Donnerstag zunächst nicht für NRW. Ein Sprecher der Kölner Feuerwehr sagte am frühen Abend, dass das erste von zwei erwarteten Gewittern inzwischen abgezogen sei und dass man kein besonderes Einsatzaufkommen habe.

Die Temperaturen sinken am Freitag nach DWD-Angaben deutlich und erreichen nur noch Höchstwerte von 13 bis 17 Grad. Der Wind wehe schwach bis mäßig, im Kammlagen seien lokal auch starke Böen möglich.

Am Wochenende bleibt es wechselhaft, aber es wird wieder etwas wärmer - mit Temperaturen bis 20 Grad am Samstag und 22 Grad am Sonntag.

© dpa
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