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Rund 180 Notdienstpraxen an Feiertagen in NRW

Wer an den Feiertagen akute gesundheitliche Beschwerden hat, kann sich an eine Notdienstpraxis wenden. Landesweit sind wieder rund 180 dieser Praxen eingerichtet. Dazu gibt es die kostenlose Servicenummer 116 117. Bei akuten Notfällen sollte direkt die 112 gewählt werden.
Ein Arzt mit Stethoskop
Ein Arzt trägt ein Stethoskop um den Hals. © Rolf Vennenbernd/dpa/Illustration

Während der Feiertage stehen für Patienten mit akuten gesundheitlichen Beschwerden wieder Ärzte in rund 180 Notdienstpraxen in Nordrhein-Westfalen bereit. Wer an Heiligabend, den beiden Weihnachtsfeiertagen oder an Silvester und Neujahr akute gesundheitliche Beschwerden habe, könne den ambulanten Notdienst beziehungsweise den ambulanten Bereitschaftsdienst kontaktieren, erklärten die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNo) und die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL).

Die jeweils rund 90 Notdienstpraxen seien in der Regel an oder in Krankenhäusern angesiedelt. Sie sollen damit auch die Notaufnahmen entlasten, die Patienten bei ernsteren Diagnosen übernehmen könnten. Es gehe um akute Beschwerden, deren Behandlung nicht bis zur regulären Öffnung der Arztpraxen warten könnte. Typische Fälle für den Bereitschaftsdienst seien Erkältungskrankheiten, grippale Infekte mit Fieber und Schmerzen, Infektionen von Hals, Nase, Ohren, Magen-Darm-Infekte mit Brechdurchfall, akute Bauchschmerzen, Migräne oder Hexenschuss, listete die KVWL für ihren Bereich auf.

Beide Kassenärztlichen Vereinigungen verweisen auf die kostenlose Patientenservice-Nummer 116 117, unter der Informationen über Adressen und Öffnungszeiten der Notdienstpraxen zu erhalten seien. Unter dieser Rufnummer könnten sich auch Patienten melden, die den Weg in die Notarztpraxis nicht auf sich nehmen könnten, wenn ein ärztlicher Hausbesuch benötigt werde, erklärte etwa die KVNo. Auch unter den Internetadressen https://www.kvno.de/notdienst und https://www.kvwl.de/notfalldienst sind Informationen erhältlich. Eltern von erkrankten Kindern können eine kinderärztliche Videosprechstunde nutzen, für die die 116 117 ebenso zuständig ist.

Wer sich allerdings in einer akuten, möglicherweise lebensbedrohlichen Notfallsituation befinde oder eine Person bemerke, auf die dies zutreffe, wende sich direkt an die Notrufnummer 112, betonte die KVWL. Dazu zählten zum Beispiel schwere Unfälle, Anzeichen für einen Herzinfarkt (starker Brustschmerz, Atemnot, kalter Schweiß), Anzeichen für einen Schlaganfall (Seh- und Sprachstörungen, Lähmungserscheinungen), Unfälle mit schweren Verletzungen/hohem Blutverlust, Ohnmacht/Bewusstlosigkeit, allergischer Schock (Anaphylaxie), sehr starke/plötzliche Schmerzen, schwere Verbrennungen, Asthmaanfall (anfallsartige Atemnot), Vergiftungen, Ertrinkungs- oder Stromunfälle, Selbstmordversuche oder plötzliche Geburt/Schwangerschaftskomplikationen.

Zwischen dem 27. und 29. Dezember werden einige Arztpraxen urlaubsbedingt geschlossen bleiben. Darauf wiesen die beiden Kassenärztlichen Vereinigungen ebenfalls hin. Patienten sollten rechtzeitig auf entsprechende Praxis-Aushänge, Angaben auf Praxis-Anrufbeantwortern oder den Internetseiten der Praxen achten.

© dpa
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