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NRW-Trend: Zuwanderung und Nahost-Konflikt prägen Stimmung

Die Benennung der wichtigsten Probleme durch die Wahlberechtigten hat sich in Nordrhein-Westfalen binnen eines Jahres laut einer Umfrage deutlich verschoben: Während im Herbst 2022 die Energiepolitik als wichtigstes Problem wahrgenommen wurde, ist es aktuell die Zuwanderung. Für 41 Prozent der Befragten in NRW steht das Thema an erster Stelle, wie das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap im Auftrag des WDR-Magazins «Westpol» in einer am Sonntag veröffentlichten repräsentativen Umfrage ermittelt hat.
Stimmzettel
Stimmzettelumschläge für eine Briefwahl werden aus einer Wahlurne geschüttet. © Robert Michael/dpa/Symbolbild

Auf den nächsten Rängen folgen Schul- und Bildungspolitik (26 Prozent), verkehrspolitische Probleme (16 Prozent) und Umwelt- und Klimaschutz (13 Prozent). Die Energiepolitik ist demnach derzeit nur noch für 6 Prozent der Befragten das wichtigste Thema.

Zwei Drittel (66 Prozent) haben die Sorge, dass der Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern das gesellschaftliche Miteinander und Zusammenleben in Nordrhein-Westfalen deutlich beeinträchtigt.

Würde am Sonntag in NRW ein neuer Landtag gewählt, kämen die Koalitionsparteien CDU und Grüne fast exakt auf ihr Ergebnis bei der Landtagswahl im Mai 2022. Die CDU könnte 35 Prozent erreichen (Mai 2022: 35,7) und wäre mit Abstand stärkste Kraft. Die Grünen kämen auf 18 Prozent (18,2). Gegenüber der vorangegangenen Befragung im Juni konnten die Koalitionsparteien ihr Ergebnis leicht verbessern.

Die SPD kam auf 18 Prozent, das waren 4 Prozentpunkte weniger als bei der vorangegangenen Befragung. Bei der NRW-Wahl 2022 hatte die SPD noch 26,7 Prozent erzielt. Die FDP käme auf 5 Prozent und die AfD auf 14 Prozent, jeweils einen Prozentpunkt weniger als zuvor.

Die Arbeit der NRW-Landesregierung wurde in der Umfrage von mehr als der Hälfte der Befragten (54 Prozent) kritisch bewertet. Ein gutes Zeugnis stellten ihr vier von zehn (42 Prozent) der Wahlberechtigten aus.

Das neue Projekt der Politikerin Sahra Wagenknecht wird wahrgenommen: In NRW kann sich grundsätzlich ein Fünftel der Wahlberechtigten (22 Prozent) die Wahl einer solchen Partei unter Führung der bisherigen Linken-Politikerin vorstellen.

Für die den Angaben nach repräsentative Umfrage wurden zwischen dem 30. Oktober und dem 2. November 1161 Wahlberechtigte telefonisch und online befragt.

© dpa
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