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Jugendlandtag NRW debattiert über Pflichtfach Politik

Im Landtag von Nordrhein-Westfalen haben für drei Tage wieder Jugendliche das politische Zepter in der Hand. 191 junge Menschen im Alter von 16 bis 20 Jahren nehmen bis Samstag beim 13. Jugendlandtag die Plätze der Abgeordneten von CDU, Grünen, SPD, FDP und AfD ein. Dabei machen sie auch konkrete Politik. In Anträgen fordern die Jugend-Parlamentarier ein Pflichtfach Politik bis zur zehnten Klasse und mehr Attraktivität für Ausbildungsberufe, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen. Höhepunkt ist eine Plenarsitzung am Samstag.
Landtag NRW
Der nordrhein-westfälische Landtag in Düsseldorf. © Oliver Berg/dpa/Archivbild

Die Beschlüsse des Jugendlandtags verschwinden nicht in der Schublade, sondern werden dem Hauptausschuss des Landtags zugeleitet. Dort werden sie beraten und gegebenenfalls an die Fachausschüsse überwiesen.

Landtagspräsident André Kuper nannte die Demokratie in Zeiten des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und des Gaza-Krieges am Donnerstag «einen Garanten für Frieden». Demokratie sei aber auch «eine herausfordernde, eine anstrengende Staatsform». Umso wichtiger sei es, «möglichst früh und möglichst viele Kontakte mit den jungen Menschen bei uns im Land zu haben». Dafür habe der Landtag eine Vielzahl an Programmen und Formaten entwickelt.

Präsidentin des Jugendlandtags ist dieses Jahr die Studentin für Immobilienwirtschaft, Julia Wimmelmeier (20) aus Rietberg. «Für mich ist das Wertvollste an unserer Demokratie, dass wir die Möglichkeit haben, mitzugestalten und einbezogen zu werden», sagte Wimmelmeier. «Ich hoffe deshalb sehr, dass die Abgeordneten des eigentlichen Landtags die hier gefassten Beschlüsse mit angemessener Ernsthaftigkeit beraten und unsere Stimmen hören.»

Seit 2008 haben mehr als 2500 junge Menschen am Jugendlandtag teilgenommen. Die jungen Parlamentarier werden von den Landtagsabgeordneten ausgewählt. Rund 80 Prozent der diesjährigen Teilnehmer sind Gymnasiasten, 20 Prozent kommen nach Angaben des Landtags von anderen Schulen. Rund 45 Prozent der Teilnehmer sind weiblich.

© dpa
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