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Fiél mag nach Nürnberger Sieg nicht «nach oben schielen»

Auf dem Boden bleiben: Diesen Kurs behält Trainer Fiél auch nach dem reifen 3:1 des 1. FC Nürnberg in Paderborn bei. Sein Team tritt bis zu einer Roten Karte extrem dominant auf.
SC Paderborn 07 - 1. FC Nürnberg
Paderborns Raphael Obermair (l.) und Nürnbergs Kanji Okunuki kämpfen um den Ball. © David Inderlied/dpa

Cristian Fiél will nicht das tun, was jeder Fan des 1. FC Nürnberg nach dem reifen Auswärtssieg beim SC Paderborn sicherlich sehr gerne macht. «Ob ich nach oben schiele? Ich schiele auf keinen Fall nach oben in der Tabelle», versicherte der Trainer nach dem 3:1 (3:0) am Samstag in der 2. Fußball-Bundesliga.

Das 13. Saisonspiel bewies freilich, dass sich die junge «Club»-Mannschaft um das am Spieltag 18 Jahre alt gewordene Ausnahmetalent Can Uzun unter Fiéls Anleitung zu einer Einheit entwickelt, die im weiteren Saisonverlauf womöglich doch Richtung Aufstiegsplätze blicken darf. Jedenfalls etablieren sich die Franken in der oberen Tabellenhälfte.

Beim sechsten Saisonsieg war vor allem der Auftritt in den ersten 45 Minuten mit den drei Toren von Jens Castrop (8.), Kanji Okunuki (39.) und Lukas Schleimer (42.) so sehenswert, dass er höhere Ambitionen durchaus erlaubt. Erst nach der Roten Karte nach einer Stunde für Mittelfeldspieler Castrop wegen groben Foulspiels war es in Unterzahl mit der Dominanz vorbei. «Das geht schon in Richtung einer Abwehrschlacht, die wir dann liefern mussten», sagte Fiél.

Den Paderbornern gelang aber nur recht spät das 1:3 durch Adriano Grimaldo. «Nach der Roten Karte war es ein Abnutzungskampf, den wir überstanden haben», sagte der gute Torwart Christian Mathenia. «Wir haben eine erste Halbzeit gespielt, wie wir sie noch nicht so oft auf den Platz gekriegt haben - und das gegen einen Gegner mit viel Qualität», sagte derweil Fiél. «Wie wir die Tore herausspielen, war außergewöhnlich. Wir gehen verdient mit 3:0 in der Halbzeit.» Selten war der Trainer so zufrieden mit seiner Mannschaft.

Paderborns Trainer Lukas Kwasniok fasste die Kräfteverhältnisse auf dem Platz so zusammen: «Die erste Halbzeit war von uns ein absoluter Flop.» Und von Nürnberg top, top, top. Trotzdem war Fiél in der Kabine nicht gelassen. «Du hast immer noch im Kopf, das Spiel ist erst zu Ende, wenn der Schiedsrichter abpfeift», verriet er von seinen Gedanken in der Pause. «Mit der Roten Karte von Jens Castrop hat sich das Spiel total gedreht. Was gut für uns war, ist, dass das Tor von Paderborn nicht früher gefallen ist.»

In Durchgang ging es zunächst gut weiter. Aber das vermeintliche 4:0 von Geburtstagskind Uzun wurde nach Videobeweis wegen eines Handspiels von Schleimer in der Entstehung aberkannt. In Unterzahl lag der «Club»-Fokus dann auf dem Verteidigen des Vorsprungs.

Auch Torwart Mathenia mochte den geringen Punkteabstand zur Aufstiegszone nicht zu hoch hängen. «Wir schauen nur von Spiel zu Spiel. Etwas Anderes macht in dieser Liga auch keinen Sinn. Mit einer Niederlage stehst du direkt wieder weiter unten. Wir wollen uns einfach weiterentwickeln», sagte Mathenia nach der reifen Leistung seiner Mannschaft.

© dpa
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