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Brautradition: Sauerland-Museum widmet sich dem Bier

Ob Stammtisch oder Schützenfest: Im Sauerland liebt man ein Frischgezapftes. Große Brauereien stammen aus der Region. Nun schaut ein Museum auf die besondere Beziehung der Südwestfalen zum Bier.
Brauereitradition
Ein großer kupferner Sudkessel wird am Sauerland-Museum angeliefert. © -/Sauerland-Museum/dpa

Der regionalen Brautradition und dem Biergenuss widmet das Sauerland-Museum ab diesem Freitag eine neue Ausstellung. Auf mehr als 500 Quadratmetern hat das Museum mithilfe von Brauereien aus dem Sauerland und Südwestfalen zahlreiche Exponate vom Sudkessel über Kneipenmobiliar bis hin zu historischen Werbetafeln zusammengetragen, die die Geschichte der Produktion und des Bierkonsums vom Mittelalter bis heute nacherzählen, wie es in einer Ankündigung heißt. Neben dem traditionellen Handwerk der Brauer soll die Schau dabei die Industrialisierung des Bierherstellens und die Erfolgsgeschichte des sauerländischen Biertyps in den Fokus rücken.

Mithilfe von Virtual-Reality-Brillen können die Besucher sogar an einer Kneipentheke Platz nehmen und den typischen Stammtischgesprächen lauschen. Wer einmal aus der Perspektive eines Zapfhahns einem Schützenfest beiwohnen möchte, kann ebenfalls mithilfe einer VR-Brille in Originalaufnahmen aus einer Schützenhalle in Arnsberg eintauchen. Eine große Jukebox spielt nicht nur Musik, sondern lässt auch ehemalige Mitarbeiter aus den Brauereien zu Wort kommen.

Einige Objekte stammen direkt von den international bekannten Herstellern aus dem Sauerland. Als Hauptsponsor tritt Veltins auf - die Schau fällt mit dem 200-jährigen Bestehen des Bierproduzenten aus Meschede-Grevenstein zusammen. Zu sehen ist etwa ein von Veltins gestellter Flaschentransporteur, der den Wandel des Konsums vom Fassbier hin zum Flaschenbier illustrieren soll. Vom zweiten großen Brauer der Region Warsteiner stammt etwa eine Abfüllanlage sowie ein alter Handkarren zur Auslieferung von Fässern.

Ein umfangreiches Vermittlungsprogramm soll sich laut einer Sprecherin gezielt auch an Gruppen und Bierliebhaber richten, die das regionalhistorische Museum in Arnsberg bislang noch nicht besucht haben. Für Schulklassen gibt es zudem Programme, die - etwa mithilfe von sogenannten Promille-Brillen - für die Risiken des übermäßigen Bierkonsums sensibilisieren. Bei Kindergeburtstagen werden schon die Kleinsten an die Rohstoffe des Erwachsenengetränks herangeführt. Auf ein Frischgezapftes im Museum müssen aber alle Gäste verzichten: «Einen Ausschank haben wir nicht», so die Sprecherin.

Die Ausstellung «Frisch gezapft! Das Bier und wir» ist noch bis 29. September zu sehen.

© dpa
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