Ob es beim Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof im Zuge des Insolvenzverfahrens weitere Standortschließungen gibt, ist nach Angaben der Geschäftsleitung noch offen. «Das können wir jetzt nicht sagen», sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Olivier Van den Bossche. «Stand heute müssen wir gucken, wie die Mietverhandlungen laufen.» Die hätten noch nicht angefangen. Es gebe 92 Filialen, die weiterbetrieben werden sollen. «Aber wie gesagt, die Vermietungsgespräche müssen noch laufen, und dann müssen wir die Konsequenzen ziehen.» Van den Bossche sagte weiter: «Wenn wir eine vernünftige Miete haben, hat das Warenhaus in Deutschland eine sehr gute Zukunft.» Bei einer Belastung mit Mieten, die eigentlich nicht marktüblich seien, sei es dagegen sehr schwer.
Alle Immobilien seien gemietet, sagte Denkhaus. «Es gibt Filialen, die gut laufen. Es gibt einige Filialen, da werden wir nachverhandeln müssen.» Dies gelte auch für die Immobilien, deren Eigentümerin die Signa-Immobiliengesellschaft sei, die ihrerseits einen Insolvenzantrag stellen musste. «Da werden wir dann eben mit dem Kollegen, der da eingesetzt ist, die Verhandlungen führen müssen. Das sind aber genau solche Verhandlungen, wie man sie mit einem nicht insolventen Vermieter führt», sagte Denkhaus weiter.