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Uhren umgestellt: Die Winterzeit in Deutschland beginnt

Alle halbe Jahre wieder werden in Deutschland die Uhren umgestellt. Jetzt gilt wieder die Winterzeit. Während technisch alles wie immer einwandfrei funktionierte, sind die Konsequenzen der Maßnahme weiter umstritten.
Ein Handy zeigt die Uhrzeit 02.00 Uhr auf dem Display an
Ein Handy zeigt die Uhrzeit 02.00 Uhr auf dem Display an. © Sebastian Gollnow/dpa/Illustration

Mit einer «geschenkten» Stunde ist in Deutschland in der Nacht auf den Sonntag die Winterzeit gestartet. Die Uhren wurden von 3.00 Uhr auf 2.00 Uhr zurückgestellt. Das Signal zur automatischen Umstellung von Funkuhren, Bahnhofsuhren und vielen Uhren in der Industrie kam wie immer von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig. «Es hat reibungslos und ohne Vorkommnisse funktioniert», sagte Dirk Piester von PTB am Sonntagmorgen. Über eine Sendeanlage namens DCF77 im hessischen Mainflingen wurde das Signal deutschlandweit verteilt.

Die Winterzeit gilt nun wieder ein halbes Jahr, bis zum 31. März 2024. Die Zeitumstellung war im Jahr 1980 wieder eingeführt worden - mit dem Ziel, das Tageslicht besser auszunutzen. Bei Kritikern ist der Energiespareffekt allerdings umstritten. Laut einer aktuellen repräsentativen Forsa-Umfrage der DAK-Gesundheit, leidet jeder dritte Mensch in Deutschland unter den Folgen der Zeitumstellung. Symptome seien demnach Müdigkeit, Schlafprobleme und Konzentrationsschwierigkeiten. 77 Prozent aller Befragten hielten die Zeitumstellung für überflüssig. Für die Studie wurden insgesamt 1004 Menschen im Zeitraum zwischen dem 26. und 28 September befragt.

Die Zeitumstellung wird auf europäischer Ebene geregelt. Bereits im Jahr 2018 hatte der ehemalige Kommissionschef Jean-Claude Juncker ein Ende der Umstellungen angekündigt. Auch die Abgeordneten des Europäischen Parlaments hatten mehrheitlich für ein Ende der Umstellung gestimmt. Passiert ist jedoch bislang nichts. «Auf EU-Ebene hat sich Spanien, die die aktuelle EU-Präsidentschaft inne haben, bisher nicht geäußert, ob sie das Thema behandeln werden. In der aktuellen Situation erscheint dies jedoch nicht wahrscheinlich», teilte das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) auf Anfrage mit.

© dpa
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