Dabei waren die Telefon-Betrüger in den meisten Fällen allerdings nicht erfolgreich. Es habe zwar viele Versuche gegeben, die potenziellen Opfer hätten den Betrugsversuch jedoch erkannt, wie das LKA weiter mitteilte. Die Gesamtzahl der Straftaten bei der Masche falsche Polizisten lag im mittleren vierstelligen Bereich. Vollendet wurden jedoch nur Taten im niedrigen dreistelligen Bereich.
Auch bei der Enkeltrick-Masche erkannten die meisten Angerufenen den Betrug. Die niedersächsische Polizei registrierte demnach insgesamt eine niedrige vierstellige Anzahl an Versuchen. Erfolgreich waren die Täter nur bei einer mittleren zweistelligen Anzahl der Versuche.
Bei beiden Betrugsmaschen versuchten die Kriminellen meist, ihre potenziellen Opfer durch einen Schockmoment massiv unter Druck zu setzen. Sie gaben sich dabei als Verwandte oder Polizisten aus und täuschten zusätzlich eine Notsituation vor, um die Angerufenen zur Übergabe von Geld oder Wertsachen zu bewegen. Die falschen Polizeibeamten oder falschen Familienangehörigen agieren dabei täuschend echt.