Die Besuchstage ergeben sich aus den Tages- und den Übernachtungsgästen. Ein Besucher, der sieben Nächte in der Nationalparkregion verbringt, geht auch sieben Mal in die Statistik ein.
Laut der Studie besuchen 15,3 Prozent aller Gäste die niedersächsische Wattenmeer-Region, weil es sich um einen Nationalpark handelt. Im Zeitvergleich ist der Anteil solcher Besucher gestiegen: 2007 begründeten noch 10,9 Prozent der Gäste ihren Aufenthalt mit dem Vorhandensein des Nationalparks. Die Verwaltung erklärt den Zuwachs unter anderem damit, dass das Wattenmeer in Niedersachsen 2009 in das Weltnaturerbe der Unesco aufgenommen wurde.
Laut einer Rechnung der Autoren können aufgrund des Tourismus im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer jährlich mehr als 34.000 Menschen ihren Lebensunterhalt bestreiten.