Der frühere Bundespräsident Roman Herzog hatte 1996 den 27. Januar zu einem Gedenktag erklärt. Herzog wählte den Tag, weil Soldaten der Roten Armee das Konzentrationslager Auschwitz am 27. Januar 1945 befreiten. Am Samstag liegt dies 79 Jahre zurück.
Weiter sagte Naber: «Dass aktuell ein antidemokratisches, rassistisches Netzwerk in räumlicher Nähe zum Ort der Wannsee-Konferenz, die im Januar 1942 die organisatorischen, sachlichen und materiellen Voraussetzungen für die Endlösung der Judenfrage festgelegt hat, über Massendeportationen fantasiert, führt uns vor Augen, in welch ernster Lage wir uns befinden.»
Das Medienhaus Correctiv hatte ein Treffen radikaler Rechter am 25. November in Potsdam öffentlich gemacht, an dem AfD-Politiker sowie einzelne Mitglieder der CDU und der sehr konservativen Werteunion teilgenommen hatten. Der frühere Kopf der Identitären Bewegung in Österreich, Martin Sellner, sprach dort nach eigenen Angaben über «Remigration». Wenn Rechtsextremisten den Begriff verwenden, meinen sie in der Regel, dass eine große Zahl von Menschen ausländischer Herkunft das Land verlassen soll - auch unter Zwang.