Die Kundgebung ist am 17. März vor dem Frauengefängnis geplant. Eine Organisatorin sagte, sie rechne mit rund 100 Teilnehmern. Der Polizeidirektion Oldenburg lagen am Montagnachmittag keine weiterführenden Informationen vor.
An der angemeldeten und genehmigten Demonstration am Samstag in Berlin beteiligten sich rund 600 Menschen. Sie liefen unter anderem durch die Sebastianstraße in Berlin-Kreuzberg, wo Klette vor ihrer Festnahme unter falschem Namen gelebt hatte. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) kritisierte die Kundgebung deutlich.
Klette gehörte wie ihre Komplizen Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub, nach denen weiter gefahndet wird, der sogenannten dritten Generation der linksextremistischen RAF an. Die RAF war über Jahrzehnte der Inbegriff von Terror und Mord in Deutschland. 1998 erklärte sich die RAF für aufgelöst.