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«Für Spiel schade»: Krawalle begleiten St. Pauli und 96

Flutlicht, Millerntor, Topspiel: In der 2. Liga bleibt der Tabellenerste St. Pauli nach dem glanzlosen 0:0 gegen Hannover ungeschlagen. Auf der Tribüne kommt es zu Ausschreitungen.
FC St. Pauli - Hannover 96
Spieler beider Mannschaften stehen nach dem Abpfiif auf dem Platz. © Axel Heimken/dpa

Begleitet von Krawallen auf der Tribüne hat Tabellenführer FC St. Pauli den Dritten Hannover 96 in der 2. Fußball-Bundesliga auf Distanz gehalten. Das am Freitagabend wegen eines Polizeieinsatzes im Fanblock der Gäste kurzzeitig unterbrochene Topspiel im Millerntor-Stadion endete 0:0.

Fans der Niedersachsen lieferten sich ab der 75. Spielminute aus einem bislang nicht bekannten Grund eine heftige Auseinandersetzung - zunächst wohl untereinander und dann mit den Polizisten. Teils waren heftige Prügeleien, Becher- und Stangenwürfe zu sehen. Die 96-Anhänger hingen ihre Banner ab und stellten die Unterstützung ein. Die Partie, die parallel zur direkt neben dem Stadion eröffneten Kirmes Winterdom stattfand, wurde nach etwa fünf Minuten fortgesetzt.

«Es sind Szenen, die nicht in ein Fußballstadion gehören», sagte Hannover-Trainer Stefan Leitl. «Das ist für das Spiel schade, weil der Spielfluss unterbrochen wird», sagte Paulis Ersatzkapitän Marcel Hartel. Der 27-Jährige ergänzte zum Sportlichen: «Heute hat ein bisschen die Konsequenz gefehlt.»

Sein Trainer Fabian Hürzeler haderte mit dem Remis. «Trotzdem bin ich mit der Leistung zufrieden», meinte er und lobte vor allem die Abwehrleistung. Laut Statistik kam 96 auf keinen direkten Torschuss. Leitl zeigte sich mit dem Unentschieden zufrieden.

Das Spiel lieferte den Fans zuvor nur wenige Höhepunkte. Die Gastgeber waren nach einem ausgeglichenen Beginn das bessere Team. Johannes Eggestein verpasste die große Chance auf den Führungstreffer (16.). Sechs Minuten später überwand Elias Saad zwar 96-Torwart Ron-Robert Zieler mit einem abgefälschten Schuss - der Treffer zählte wegen einer vorausgegangenen Abseitsstellung durch Flankengeber Oladapo Afolayan nicht.

Viele Fehler begleiteten die erste Halbzeit. Das setzte sich im zweiten Durchgang fort. Wenn überhaupt, wurden die Gastgeber gefährlich. Weiterhin beherrschte St. Pauli das Spielgeschehen. Erneut der glücklose Eggestein verpasste per Kopf die Führung (78.). Der starke Flügelspieler Saad sorgte immer wieder für gefährliche Aktionen vor dem 96-Tor. Ein Tor fiel aber nicht mehr.

Hannover bleibt mit fünf Punkten Rückstand vorerst auf dem Relegationsplatz. Wenn der HSV am Samstag (13.00 Uhr/Sky) in Kiel gewinnt, kann der Stadtrivale mit St. Pauli nach Punkten gleichziehen. Nur mit einem hohen Sieg könnte der HSV vorbeiziehen.

© dpa
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