Der ehemalige japanische Nationalspieler Keita Endo hat den Fußball-Zweitligisten Eintracht Braunschweig vorzeitig verlassen. «Bei Keita war die Situation so, dass sich beide Seiten von der erneuten Leihe deutlich mehr erhofft haben, er selbst natürlich vor allem mehr Spielzeit», sagte Braunschweigs Sportdirektor Benjamin Kessel in einer Pressemitteilung am Dienstag. «Diese können wir ihm auch in Zukunft nicht garantieren, weshalb wir zu dem Entschluss gekommen sind, die Leihe vorzeitig zu beenden.»
Endo war bereits in der Saison 2022/2023 von Fußball-Bundesligist Union Berlin zur Eintracht verliehen worden, diese wurde im vergangenen Sommer bis zum 30. Juni 2024 ausgedehnt. Der 26-jährige Mittelfeldspieler war in der Hinrunde nur zu sechs Liga-Einsätzen gekommen. Endo wird nicht unmittelbar zu Union zurückkehren, «da beide Parteien eine erneute Leihe anstreben», teilten die Köpenicker mit.
Endo bestritt zwei Länderspiele für Japan und wechselte 2020 nach dem Erstliga-Aufstieg zum 1. FC Union. Für die Berliner bestritt er in zwei Jahren aber nur 20 Bundesliga-Spiele, sodass er vor der vergangenen Saison nach Braunschweig verliehen wurde. Auch dort konnte er sich trotz seiner vielseitigen Einsetzbarkeit auf den Außenpositionen und im Mittelfeldzentrum nicht dauerhaft durchsetzen.