So büßte ein 85-jähriger Rentner aus dem Raum Stralsund um die 10.000 Euro ein. Eine falsche Schwester habe ihn kontaktiert und erzählt, dass sie einen schweren Unfall verursacht habe - um nicht ins Gefängnis zu kommen, bräuchte sie Geld für eine Kaution in fünfstelliger Höhe. Der Mann sollte den geforderten Betrag dem Täter in einer Plastiktüte übergeben. Bei der Übergabe verschwand der Täter dann mit dem Geld.
Eine 70-jährige Stralsunderin verlor nach Angaben der Polizei bei einem vermeintlich aussichtsreichen Aktiengeschäft ebenfalls um die 10.000 Euro. Als sich die Frau einen sechsstelligen Gewinn bei einem vermeintlichen Aktienanbieter auszahlen lassen wollte, forderten Unbekannte eine Maklergebühr, die die Rentnerin überwies.
In Sassnitz verlangten Unbekannte, die sich als Angehörige einer 77-Jährigen ausgaben, eine Überweisung in Höhe von rund 5000 Euro über den Nachrichtendienst Whatsapp. Die Rentnerin überwies den geforderten Betrag daraufhin auf ein ausländisches Konto.
Einer 86 Jahre alten Rentnerin wurde in Grimmen vorgespielt, sie habe einen Gewinn im fünfstelligen Betrag im Jackpot gewonnen. Für die Auszahlung müsse sie allerdings angebliche Zinsen in Höhe von rund 8000 Euro überweisen. Die Frau machte eine erste Anzahlung von 3000 Euro, bis sie auf die Betrugsmasche aufmerksam wurde. Die Polizei ermittelt - auch inwieweit die vier Betrugsstraftaten miteinander in Verbindungen stehen könnten.