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Wasserstoffpaket genehmigt: Grünes Licht für Förderung in MV

Mecklenburg-Vorpommern will sich als Wasserstoff-Land etablieren. Rückenwind für die Förderung wichtiger Projekte kommt aus Brüssel.
Wasserstoff-Heizgeräte im Labor
Wasserstoff-Heizgeräte laufen auf einem Prüfstand im Labor des Herstellers Vaillant. © Oliver Berg/dpa/Symbolbild

Mit der EU-Genehmigung für ein neues milliardenschweres Wasserstoffvorhaben sieht die Schweriner Landesregierung entscheidende Weichen auch für Projekte im Nordosten gestellt. «Die Zustimmung der EU-Kommission ist für Mecklenburg-Vorpommern eine sehr gute Nachricht. Wir haben nun Planungssicherheit für das wichtige Thema Wasserstoff und können loslegen», sagte Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) am Donnerstag.

Mit der Brüsseler Entscheidung dürfen Deutschland und andere EU-Staaten im Kampf gegen den Klimawandel ein europäisches Wasserstoffvorhaben mit bis zu 6,9 Milliarden Euro unterstützen. Die EU-Wettbewerbshüter gaben am Donnerstag grünes Licht für die milliardenschwere Förderung zur Unterstützung der Energiewende, wie die EU-Kommission mitteilte.

Mecklenburg-Vorpommern sei prädestiniert als Wasserstoffland, denn es verfüge über Wind- und Solaranlagen, die den Strom zur Wasserstoff-Herstellung lieferten. Der Rostocker Hafen solle dabei für Mecklenburg-Vorpommern im Bereich der Energiesicherung eine besondere Rolle übernehmen. Mit erneuerbaren Energien betrieben, kann Wasserstoff aus Elektrolyseuren etwa eine klimafreundliche Alternative zu Gas sein oder als Kraftstoff für Lkw benutzt werden.

Mecklenburg-Vorpommern unterstützt den Angaben zufolge durch eine 30-prozentige Kofinanzierung die sogenannten IPCEI-Projekte («Important Projects of Common European Interest») mit insgesamt 168 Millionen Euro Landesmitteln. Vom Bund kommen 391 Millionen Euro an Fördermitteln dazu. Zusammen mit den Eigenanteilen der Unternehmen würden knapp 700 Millionen Euro für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern investiert.

Weil die Produktion von Wasserstoff offiziell als gemeinsames europäisches Interesse bestimmt wurde, ist das Vorhaben als sogenanntes «Important Project of Common European Interest» (IPCEI) ins Leben gerufen worden. Dadurch gelten weniger strenge Regeln, wenn Unternehmen mit Staatsgeldern unterstützt werden. Es ist bereits das dritte IPCEI zur Förderung der Wasserstoffindustrie. Ein ähnliches IPCEI gibt es etwa zur Unterstützung der europäischen Batterieindustrie.

© dpa
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