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Tage Jüdischer Musik als Zeichen gegen Antisemitismus

Die diesjährigen Internationalen Tage Jüdischer Musik stehen nach dem Terrorüberfall auf Israel unter besonderen Vorzeichen. Sie sollen ein Zeichen setzen.
Internationale Tage Jüdischer Musik
Eine Nachbildung des jüdischen Leuchters Menora. © Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa

Die Internationalen Tage Jüdischer Musik sollen Ende November in Berlin, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern ein Zeichen gegen Antisemitismus setzen. Geplant seien Veranstaltungen etwa in Heringsdorf auf Usedom, in Berlin oder Görlitz, wie die Organisatoren am Dienstag mitteilten.

«Dieses Musikfestival ist wichtiger denn je», betonte der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein. «Mit jeder einzelnen Veranstaltung zu jüdischem Leben, ob im Bildungs- oder Kulturbereich, zeigen wir ein Stück Verantwortung für unsere Geschichte, aber auch ganz besonders unsere Empathie für die Jüdinnen und Juden, die heute mit uns leben.»

Nach einem ersten Konzert am 27. November in der Alten Synagoge in Stavenhagen an der Mecklenburgischen Seenplatte, wird am 28. November in Heringsdorf der Dokumentarfilm «We Want The Light» (deutsch: Wir wollen das Licht) gezeigt, gefolgt von einem Gespräch mit dem jüdischen Journalisten und Musikexperten Norman Lebrecht. In Berlin sollen am 29. November Lieder jüdischer Pioniere aus den Hachschara-Stätten Nazi-Deutschlands der 1930er Jahre erklingen. In diesen Stätten bereiteten sich Juden auf ein Leben in Palästina vor. Abschluss ist ein Konzert am 30. November in der Synagoge Görlitz.

Schirmherr des Musikfestivals ist der Präsident des Zentralrates der Juden, Josef Schuster. Intendant Thomas Hummel erklärte, Antisemitismus dürfe niemals einen Platz in unserer Gesellschaft haben. «Darum widmen wir die Internationalen Tage Jüdischer Musik 2023 dem Frieden für Israel und Israel als sicheren Hafen für Jüdinnen und Juden aus aller Welt.»

Die Internationalen Tage Jüdischer Musik folgen seit 2016 den Spuren jüdischen Lebens und lassen jüdische Musik hörbar werden.

© dpa
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