Die Rostock Seawolves rutschen in der Basketball-Bundesliga immer tiefer in den Abstiegskampf. Am Samstag unterlag die Mannschaft von Cheftrainer Christian Held bei den MLP Academics Heidelberg mit 86:88 (44:39) und kassierte damit die elfte Niederlage in Serie. Dabei gaben die Gäste eine klare Führung aus der Hand. Bester Werfer aufseiten der Mecklenburger war Tyler Nelson (16 Punkte).
Die Seawolves waren schlecht in die Partie gestartet. Schon nach wenigen Minuten lag das Held-Team mit 5:11 zurück, kam danach aber besser ins Spiel. Till Gloger sorgte im zweiten Spielabschnitt mit einem Korbleger zum 34:32 dann für die erste Führung seines Teams und war kurz vor der Pause mit zwei verwandelten Freiwürfen auch daran beteiligt, dass die Seawolves zum Ende der ersten Halbzeit fünf Punkte Vorsprung aufwiesen.
Mit vier Punkten zu Beginn des dritten Viertels zogen die Seawolves dann weiter davon. Zwar kämpfte sich Heidelberg im Anschluss zwischenzeitlich noch einmal auf 49:54 heran, doch die Seawolves blieben in der Folge das effektivere Team und erspielten sich vor dem Schlussabschnitt ein Polster von elf Punkten. Doch das sollte nicht reichen. In einem desaströsen vierten Viertel kassierten die Rostocker 37 Punkte und gaben damit den möglichen Sieg noch aus der Hand.