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Löhne in Mecklenburg-Vorpommern müssen steigen

Laura Pooth fordert attraktivere Arbeitsbedingungen in Mecklenburg-Vorpommern. Dafür sollen die Löhne steuern. Ein Gesetz stimmt die DGB-Nord-Vorsitzende optimistisch.
DGB-Nord-Vorsitzende Laura Pooth
Laura Pooth, DGB-Bezirksvorsitzende Nord. © Sina Schuldt/dpa

Mit Blick auf den Tag der Arbeit hat die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes Nord, Laura Pooth, höhere Bezahlungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Mecklenburg-Vorpommern gefordert. «Die Löhne müssen rauf, das ist eindeutig», sagte Pooth der Deutschen Presse-Agentur. Man sei «der Ansicht, dass sich langfristig das Lohnniveau in Mecklenburg-Vorpommern steigern muss. Wir brauchen einfach attraktive Arbeitsbedingungen, damit Menschen auch gut in Mecklenburg-Vorpommern leben können.»

Laut Statistischem Landesamt lag der Durchschnittslohn im vergangenen Jahr im Nordosten bei 35.646 Euro brutto. Im Bundesdurchschnitt bekamen Arbeitnehmer 2023 ein Jahresbrutto von 42.213 Euro. Der MV-Durchschnittslohn entsprach damit 84,4 Prozent des deutschen Durchschnitts und dem letzten Platz im Bundesländer-Vergleich. Hinzu kommt: «Nur noch 40 Prozent der Beschäftigten sind durch Tarifverträge geschützt», sagte Pooth. Angesichts 437.000 neuer DGB-Mitglieder im vergangenen Jahr spüre sie allerdings «Rückenwind». Insgesamt sind 5,7 Millionen Menschen im DGB.

Positiv schaute Pooth auch auf das Tariftreuegesetz. Der Landtag in Schwerin hatte im November nach kontroverser Debatte mit den Stimmen der rot-roten Koalition und der Grünen das Tariftreuegesetz verabschiedet. Betroffen sind öffentliche Aufträge etwa für Bauvorhaben und Reinigungsleistungen, an Sicherheitsdienste und Essensanbieter. Für Bereiche, in denen Tarifregelungen fehlen, wird ein Mindestlohn von 13,50 Euro pro Stunde gefordert. «Das ist ein klares Signal gegen Tarifflucht», sagte Pooth.

Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) hatte das Gesetz als «Meilenstein» in der Gesetzgebung des Landes bezeichnet, der zu höheren Löhnen und fairem Wettbewerb führe.

© dpa
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