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Hansa Rostock: Sicherheit im Stadion nach Krawallen erhöhen

Nach Ausschreitungen im Duell zwischen Rostock und Schalke suchen Vereine und Polizei Antworten. Der Gästeblock soll stärker gesichert werden.
Hansa Rostock - FC Schalke 04
Rostocks Spieler reagieren nach dem Abpfiff. © Axel Heimken/dpa

Nach den Ausschreitungen bei der Partie zwischen dem FC Hansa Rostock und dem FC Schalke 04 in der 2. Fußball-Bundesliga will der Ostseeclub die Sicherheitsvorkehrungen im Ostseestadion zwischen dem Gäste- und Heimbereich erhöhen. «Wir werden uns die baulichen Gegebenheiten anschauen und überlegen, wie wir die Glasfront verstärken können. Das Problem sollte bis zum nächsten Liga-Heimspiel im Januar behoben sein», sagte Hansa-Vorstandsvorsitzender Robert Marien der Deutschen Presse-Agentur am Montag.

Das 0:2 aus Sicht der Rostocker am Sonntag war von Ausschreitungen auf den Rängen überschattet worden. Schiedsrichter Nicolas Winter unterbrach die Begegnung für etwa 30 Minuten. Vereine und Polizei sind nun um Aufklärung der Ereignisse bemüht. «Ich kann verstehen, dass diese schlimmen Szenen kein gutes Gesamtbild abgeben. Wer aber in diesem Fall Aggressor und wer Reaktionär ist, liegt für mich klar auf der Hand», sagte Hansas Vorstandschef.

Die Schalke-Anhänger sind besonders in den Fokus geraten. Der Bundesliga-Absteiger aus Gelsenkirchen teilte mit, dass die Aufarbeitung andauere und der Club die Erkenntnisse von Hansa und der zuständigen Behörden abwarte.

Vereinzelte Zuschauer der 2200 mitgereisten Schalke-Fans hatten in der ersten Halbzeit eine Glasabtrennung im Gästeblock zerstört. Dadurch gelangten sie in einen abgesperrten Blockbereich, der als Puffer zwischen beiden Fan-Lagern geschaffen worden war. Als Reaktion bewegten sich Hansa-Anhänger von der Südtribüne Richtung Gästeblock und versuchten, einen Sicherheitszaun zu überwinden. Dabei beschossen sich die Anhänger beider Lager mit Raketen und Böllern.

Die Polizei griff ein und drängte beide Fangruppen zurück. Ein Beamter sowie zwei Mitarbeiter des Ordnungsdienstes wurden leicht verletzt. Im Gäste-Fanblock wurde ein Sanitäter körperlich angegriffen.

© dpa
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