Nach einem mutmaßlichen Messerangriff in Neubrandenburg im vergangenen Oktober hat die Staatsanwaltschaft gegen einen 19-Jährigen Anklage wegen Totschlags erhoben. Das teilte die Staatsanwaltschaft am Montag mit. Sie wirft dem Mann vor, auf einen 21-Jährigen mehrfach mit dem Messer eingestochen zu haben. Die Stiche führten laut Staatsanwaltschaft zu Verletzungen des Herzens und der Schlagader. Das Opfer starb den Angaben zufolge infolge eines «massiven Blutverlusts». Der Verdächtige sei schon am 13. November des vergangenen Jahres festgenommen worden und befinde sich in Untersuchungshaft. Für ihn gilt bis zum Abschluss des Verfahrens die Unschuldsvermutung.
Das 21 Jahre alte Opfer war am 6. Oktober mit lebensgefährlichen Stichverletzungen auf einem Bürgersteig in Neubrandenburg gefunden worden. Zuvor soll es einen Streit gegeben haben. Rettungskräfte versuchten den Mann noch wiederzubeleben, doch er starb in einer Klinik.