Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Verfahren in der Sommermärchen-Affäre am 4. März

Die ehemaligen DFB-Funktionäre Zwanziger, Niersbach und Schmidt müssen sich wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung vor dem Landgericht verantworten. Jetzt steht auch der Termin fest.
Sommermärchen-Affäre
Die Mitglieder des Organisationspräsidiums Horst R. Schmidt (l-r), Theo Zwanziger, Franz Beckenbauer und Wolfgang Niersbach im Frankfurter Waldstadion. © Kunz/Fotoagentur Kunz/dpa/Archivbild

Am 4. März beginnt vor dem Landgericht Frankfurt/Main das Verfahren um die Sommermärchen-Affäre gegen drei ehemalige DFB-Spitzenfunktionäre. Dies bestätigte die Behörde am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Zuerst hatte die «Sportbild» berichtet, dass das Landgericht entsprechende Ladungen für März verschickt habe. Den ehemaligen Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes, Wolfgang Niersbach und Theo Zwanziger, sowie dem früheren Generalsekretär Horst R. Schmidt wird Steuerhinterziehung vorgeworfen.   

Das Oberlandesgericht Frankfurt hat im Mai das zuvor Ende Oktober 2022 vom Landgericht   eingestellte Verfahren gegen das Trio wieder in Gang gesetzt. Das OLG teilte damals mit, dass der ergangene Einstellungsbeschluss des Landgerichts aufgehoben und das Verfahren fortzuführen sei.

Damit dürfte es bei der bislang dürftigen Aufarbeitung der Geschehnisse rund um die Fußball-WM 2006 in Deutschland doch noch zu einem juristischen Nachspiel vor einem deutschen Gericht kommen. Die Staatsanwaltschaft wirft den drei Angeklagten Hinterziehung bzw. Beihilfe zur Hinterziehung von Körperschaftssteuer, Solidarzuschlag, Gewerbesteuer und Umsatzsteuer für das Jahr 2006 vor. Zwanziger, Niersbach und Schmidt hatten stets alle Vorwürfe zurückgewiesen.

Das Landgericht hatte das Verfahren am 27. Oktober vergangenen Jahres wegen des zu beachtenden Doppelbestrafungsverbots eingestellt, nachdem zuvor ein Verfahren in der Schweiz aufgrund der Verjährung eingestellt worden war.  

Im Kern ging es um eine Zahlung in Höhe von 6,7 Millionen Euro des DFB über den Weltverband FIFA an den inzwischen gestorbenen Unternehmer Robert Louis-Dreyfus. Das Geld wurde als Beitrag für eine Gala zur WM 2006 deklariert, die nie stattfand. Im Jahr 2002 hatte Franz Beckenbauer in seiner Funktion als WM-Organisationschef ein Darlehen von Louis-Dreyfus in gleicher Höhe erhalten, das letztlich auf Konten des einstigen FIFA-Finanzfunktionärs Mohamed bin Hammam verschwand.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Eden Golan
Musik news
Auch Israel hat im ESC-Finale recht gute Chancen
Andy Serkis
Tv & kino
«Herr der Ringe»-Saga wird fortgesetzt
Prinz Harry und Herzogin Meghan
People news
Harry und Meghan besuchen Nigeria
Apple
Internet news & surftipps
Nach Shitstorm: Apple entschuldigt sich für iPad-Werbung
Tiktok
Internet news & surftipps
Durch Tiktok zur extremistischen Weltsicht
Protein
Internet news & surftipps
«AlphaFold 3» sagt Struktur aller Moleküle des Lebens voraus
Xabi Alonso
1. bundesliga
«Nicht vergessen» - Bayer im 50. Spiel zum letzten Bezwinger
Rhabarberschorle mit Rhababer auf einem Tisch
Familie
Rhabarberschorle selbst machen - so geht's