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Sonderausstellung macht Publikum zum Teil von Kunstwerken

Eine neue Schau in Fulda arbeitet Gemeinsamkeiten im Schaffen zweier Bildhauer heraus. Damit ihre Kunst zustande kommt, müssen Besucherinnen und Besucher selbst aktiv werden.
Franz Erhard Walther
Der Bildhauer Franz Erhard Walther spricht bei einer Vorbesichtigung der Sonderschau «Action as Sculpture - Handlung als Skulptur» in Fulda. © Johannes Heller/Stadt Fulda/dpa

Eine Sonderausstellung mit Werken des deutschen Biennale-Preisträgers Franz Erhard Walther und der Brasilianerin Lygia Clark in Fulda macht das Publikum zu einem Bestandteil der dort gezeigten Skulpturen. Die am Samstag für das Publikum eröffnete Schau «Action as Sculpture - Handlung als Skulptur» ist als «lebendiges und dynamisches Projekt» angelegt, wie Kuratorin Susanne Walther bei einer Vorbesichtigung erklärte. Besucherinnen und Besucher können die ausgestellten Objekte «aktivieren», indem sie sie anfassen, ausrollen, zusammensetzen, anziehen und verändern. Die Kunst entsteht im Umgang mit den ausgestellten Objekten; das Haus wird zu einem Mitmach-Museum der besonderen Art.

Die Villa Franz Erhard Walther widmet sich dem Frühwerk des in Fulda geborenen Künstlers. Die Sonderausstellung sei eine «eine tolle Gelegenheit» für Kunstinteressierte, seine Arbeit neu kennenzulernen», sagte der 84-jährige Walther, dessen Werke unter anderem im Museum of Modern Art in New York und auf der documenta in Kassel ausgestellt wurden.

In der Schau wird Walthers Kunstansatz dem der brasilianischen Bildhauerin und Installationskünstlerin Lygia Clark (1920-1988) gegenübergestellt. Obwohl sich beide Künstler nie persönlich kennengelernt haben, hätten sie ungeachtet ihrer Unterschiede bei Herkunft und Alter große Gemeinsamkeiten in ihrem Schaffen entwickelt, erklärte Kuratorin Susanne Walter, die Frau des Künstlers. Beide Künstler hätten die Rolle der Betrachterinnen und Betrachter von einer beobachtenden Position hin zu einer aktiven Beteiligung an der Entstehung des Werkes verändert.

In der Sonderausstellung sind nicht nur originalgetreue Kopien der Arbeiten von Anfang der 1960er Jahre bis Anfang der 1970er-Jahre zu sehen, sondern auch Originale. Diese bleiben allerdings hinter Glas.

Die Sonderausstellung ist noch bis zum 30. Juni 2024 geöffnet. Im Frühjahr und im Sommer soll bei besserem Wetter auch der Innenhof des Museums einbezogen werden, zudem sollen Stücke auch in der Innenstadt gezeigt werden.

© dpa
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