Vier der Durchsuchungen fanden den Behördenangaben zufolge in Frankfurt am Main, im Main-Kinzig-Kreis sowie in den Landkreisen Bergstraße und Darmstadt-Dieburg statt. Einer der fünf Durchsuchungsbeschlüsse habe nicht vollstreckt werden können. Die fünf Männer werden unter anderem des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen, der Volksverhetzung und der Billigung von Straftaten verdächtigt.
Grundlage für die Razzien boten den Angaben zufolge unter anderem Daten der Meldestelle «HessenGegenHetze» der Landesregierung. Dort seien in den Jahren 2020 bis 2023 insgesamt 35 800 Meldungen eingegangen. Das Programm leiste «einen Beitrag zu einer gesamtgesellschaftlichen Bekämpfung und bundesweiten Strafverfolgung von Hasskriminalität im Netz», teilte das LKA mit.
Die Aktion wurde deutschlandweit vom Bundeskriminalamt (BKA) koordiniert. Insgesamt vollstreckten deutsche Strafverfolgungsbehörden mehr als 120 polizeiliche Maßnahmen. Neben Deutschland beteiligten sich auch Frankreich, Österreich, Rumänien, die Slowakei und Spanien.