Der Schaden an dem historischen Gebäude, in dem ein Teil des Fachbereichs Jura untergebracht ist, war zunächst auf einen mindestens sechsstelligen Betrag geschätzt worden. Dazu gab es am Dienstag noch keine genaueren Angaben.
In dem 1924 erbauten sogenannten Landgrafenhaus war in der Nacht zum Sonntag eine Holz-Kassettendecke des Hörsaals eingestürzt, der mit rund 400 Plätzen zu den größeren der Universität gehört. Verletzt wurde niemand, da sich zu diesem Zeitpunkt niemand in dem Gebäude aufgehalten hatte. Uni-Präsident Thomas Nauss hatte sich erleichtert gezeigt, dass bei dem Vorfall niemand zu Schaden gekommen sei. Man arbeite mit Hochdruck daran, die Unglücksursache herauszufinden und wolle so schnell wie möglich mit den Aufräumarbeiten beginnen.
Derzeit ist das Gebäude für Nutzerinnen und Nutzer gesperrt, die Lehrveranstaltungen wurden verlegt oder finden in dieser Woche online statt. In dem Gebäude befinden sich mehrere Hörsäle und Seminarräume sowie Büros des Fachbereichs Rechtswissenschaften. Es wird vor allem für Lehrveranstaltungen der Fachbereiche Rechtswissenschaften und Wirtschaftswissenschaften genutzt.