Laut den Angaben soll das Zentrum die Wasserversorgung des Landes nachhaltig sichern und Lösungen für die Bedürfnisse der vielen beteiligten Akteure finden. «Probleme sollen auf Systemebene angegangen, wissenschaftliche Erkenntnisse schneller in die wasserwirtschaftliche Praxis überführt und das Bildungsangebot erweitert werden», hieß es.
Mit dabei sind 17 institutionelle Partner: neben dem Landesumweltministerium sind das verschiedene hessische Hochschulen, die drei Regierungspräsidien sowie das Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG).
Die Frankfurter Goethe-Universität hatte die Gründung des KWH wesentlich begleitet. «Es muss uns gelingen, «win-win-Situationen» zu schaffen, bei denen einerseits die Wasserressourcen erhalten bleiben und die aquatische Biodiversität geschützt wird, andererseits aber auch der Wasserbedarf der Bevölkerung und der Wirtschaft gesichert bleibt», sagte Universitätspräsident Enrico Schleiff. «Mit ihrer Forschung werden die hessischen Universitäten und Hochschulen zum Erreichen dieses Ziels beitragen.»
Das Zentrum offeriere die Chance, «die unterschiedlichen und sehr umfassenden Expertisen im Wassersektor in Hessen zu bündeln, damit die wissenschaftlichen Erkenntnisse auch zu einer praxisnahen Entwicklung konkreter Lösungen mit nachhaltiger Nutzung der Ressource Wasser beitragen können», ergänzte der HLNUG-Präsident Thomas Schmid.