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Bomben und Granaten: Rund 105 Tonnen Munition entdeckt

Jahr für Jahr müssen Tausende Menschen in Hessen ihre Wohnungen verlassen. Der Grund: Altlasten aus dem Zweiten Weltkrieg. Auch in diesem Jahr wurden wieder in Kassel, Frankfurt, Hanau, Darmstadt oder Gießen die gefährlichen Sprengsätze entdeckt. Nach Angaben des landesweit zuständigen Regierungspräsidiums in Darmstadt wurden bis jetzt in diesem Jahr 105 Tonnen gefunden. Das ist mehr als in den vergangenen Jahren.
Absperrband
Ein Absperrband der Polizei. © Daniel Vogl/dpa/Symbolbild

Unter den Funden war die gesamte Palette. «Praktisch alles, von der kleinen Infanterie-Munition über Granaten bis hin zu Fliegerbomben zwischen 50 und 500 Kilo», teilte das Regierungspräsidium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Auch Panzerfäuste oder Minen seien entdeckt worden.

Unter den explosiven Altlasten waren der Behörde zufolge bislang 29 Bomben. Zwei mussten gesprengt werden. Eine im August in Kassel und eine im März in Hanau. 24 Bomben seien anderweitig vor Ort entschärft worden; drei hätten keinen funktionierenden Zünder mehr gehabt und konnten daher ohne Entschärfung vom Kampfmittelräumdienst abtransportiert werden.

«Die Zahl der Funde hängt maßgeblich von der Bautätigkeit ab», heißt es beim Regierungspräsidium. Von daher habe es nach der Corona-Pandemie etwas mehr Funde und Einsätze gegeben. Entschärft werden die Munitionsfunde von den Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes.

Wer in Hessen als Kampfmittelräumer arbeiten will, braucht einen Befähigungsschein nach dem Sprengstoffgesetz. Bewerberinnen und Bewerber müssen Fachkenntnisse bei der Räum- und Munitionstechnik haben und wissen, wie die Munition funktioniert und wirkt. Außerdem müssen sie über den Munitionseinsatz im Ersten und Zweiten Weltkrieg informiert sein und Erfahrung beim Entschärfen, Vernichten oder beim Transport solcher Kampfmittel haben. Unterstützt werden die Spezialisten in Hessen von privaten Firmen.

© dpa
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