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Wirtschaftsförderer holen 112 Unternehmen in den Norden

112 Unternehmen siedeln sich 2023 in Schleswig-Holstein an. Sie wollen 1456 Arbeitsplätze schaffen. Noch erfreulicher fallen die Prognosen der Wirtschaftsförderer aus.
Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen
Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen nimmt an einer Pressekonferenz teil. © Sven Hoppe/dpa/Archivbild

Wirtschaftsförderer haben im vergangenen Jahr die Ansiedlung von 112 Firmen mit 1456 Arbeitsplätzen in Schleswig-Holstein unterstützt. «Wir können uns mit der Bilanz sehen lassen, sie ist solide», sagte der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein (WTSH), Hinrich Habeck, am Mittwoch in Kiel. Im Vorjahr hatten die Förderer 105 Firmen bei der Ansiedlung unterstützt mit 1686 neuen Arbeitsplätzen.

2023 entschieden sich laut WTSH 9 ausländische Unternehmen mit 184 Arbeitsplätzen für Schleswig-Holstein (2022: 11, 559 Jobs). Aus dem übrigen Bundesgebiet wechselten zehn (2022: 19) in den Norden. Sie kamen mit 613 Arbeitsplätzen (286).

Mit Blick auf die Batteriefabrik des schwedischen Unternehmens Northvolt und laufende Gespräche über weitere Ansiedlungen werde die Bilanz für 2024 besser ausfallen, sagte Habeck. Northvolt plant mit 3000 Arbeitsplätzen in der Batteriefabrik für Elektroautos bei Heide. Grüne Energie sei das Alleinstellungsmerkmal Schleswig-Holsteins, sagte Habeck. Für das Land gebe es angesichts des Umbaus der Industrie ein Zeitfenster mit besonderen Chancen. Nachhaltigkeit spiele bei vielen Ansiedlungen eine Rolle.

Ähnlich argumentierte Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (CDU). Das Businessmodell für Unternehmen müsse jedoch aufgehen. «Am Ende ist für solche Ansiedlungen entscheidend, dass die Energie bezahlbar wird.» Deren Produkte müssten sich verkaufen lassen. Grüne Energie gebe es im Land reichlich. «Unser größtes Problem wird in den kommenden Jahren nicht der Ansiedlungswunsch einer Firma sein, sondern die notwendige Fläche.»

70 Prozent der Ansiedlungen stammten aus dem Dienstleistungssektor. 39 Prozent der neuen Arbeitsplätze fielen auf den Maschinenbau, sagte Habeck. In einem Dutzend Unternehmen der Gesundheitswirtschaft entstünden 100 Jobs. Als Beispiel hob er ein Medizintechnikunternehmen aus Lübeck hervor, dass Gewebescanner zur Tumorerkennung entwickele.

Der Kieler Wirtschaftsförderer Werner Kässens verwies auf die Ansiedlung von zwei Maschinenbau-Unternehmen an der Förde. «Ein Arbeitsplatz in der Industrie erwirkt drei weitere im Dienstleistungsbereich.»

© dpa
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