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Weniger Arbeitslose im März in Schleswig-Holstein

Das Frühjahr ist normalerweise eine Zeit sinkender Arbeitslosenzahlen. Das liegt unter anderem daran, dass in Gastronomie und Tourismus Mitarbeiter gesucht werden. Wie ist es in Schleswig-Holstein?
Agentur für Arbeit
Das Logo der Agentur für Arbeit ist an dem Gebäudekomplex der Behörde zu sehen. © Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa

Die Frühjahrsbelebung hat den Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein erfasst. Im März waren im nördlichsten Bundesland rund 93.200 Menschen arbeitslos. Das waren 2300 weniger als im Februar, wie die Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag mitteilte. Die Arbeitslosenquote sei um 0,2 Punkte auf 5,8 Prozent gefallen. Vor einem Jahr lag die Quote bei 5,6 Prozent. Im Vorjahresvergleich waren in diesem März 4700 Frauen und Männer in Schleswig-Holstein mehr arbeitslos gemeldet. Die Bundesagentur griff für die Statistik auf Datenmaterial zurück, das bis zum 13. März vorlag.

«Trotz der gesamtpolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen befindet sich der Arbeitsmarkt in einer weiterhin stabilen Verfassung», kommentierte der Leiter der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit, Markus Biercher, die Zahlen. Das zeige sich bei der Anzahl der 6200 Arbeitslosmeldungen, die geringer ausgefallen seien als in den ersten zwei Monaten des Jahres. Unternehmen stellten im aktuellen Monat insgesamt 6900 neue Mitarbeiter ein, die zuvor arbeitslos waren. Im Vergleich zum Vormonat sei das ein Plus von 2000 oder 29,5 Prozent. Der Bestand an zu vergebenden sozialversicherungspflichtigen Jobs liege bei 25.500 und damit auf dem Niveau der Vormonate.

Der Bedarf an gut qualifizierten Arbeits- und Fachkräften bleibe vor dem Hintergrund des demografischen Wandels branchenübergreifend hoch. Allein die Wirtschaftsbereiche technische und wirtschaftliche Dienstleistungen, das Gesundheits- und Sozialwesen, aber auch Handel und Verarbeitendes Gewerbe suchten mehr als 18 300 neue Mitarbeiter, so Biercher. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (Stand Januar) liegt den Angaben zufolge bei 1.049.600 und sei im Vorjahresvergleich um 9300 höher.

Die niedrigste Arbeitslosenquote der Kreise weist Stormarn mit 4,2 Prozent auf, die höchste Dithmarschen mit 6,4 Prozent. Unter den kreisfreien Städten hat Kiel die niedrigste Quote mit 7,8 Prozent. Neumünster verzeichnet mit 8,9 Prozent die höchste Arbeitslosigkeit in Schleswig-Holstein.

Schleswig-Holsteins Arbeitsstaatssekretär Tobias von der Heide (CDU) äußerte sich zufrieden: «Besonders in der Gruppe der älteren Arbeitslosen 50 Jahre und älter und den arbeitslosen Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit ging die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vormonat zurück».

Er begrüßte, dass mit dem Inkrafttreten der nächsten Stufe des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes am 1. März eine schnelle Integration für die dringend benötigten Fach- und Arbeitskräfte aus dem Ausland erleichtert wird. «Verkürzte und weniger bürokratische Verfahren bei der Anerkennung von Berufs- und Hochschulabschlüssen sind überfällige Schritte, um den akuten Fachkräftemangel zügig begegnen zu können. Auch der für eine gelingende Integration so wichtige Familiennachzug ist für bestimmte ausländische Fachkräfte leichter möglich.»

© dpa
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