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Wenig neue städtische Ladesäulen in Hamburg: viele defekt

2000 öffentlich zugängliche Ladestationen für E-Autos will Hamburg bis 2025 aufstellen - neben denen anderer Betreiber. Derzeit sind es erst knapp 800 städtische Ladepunkte. Und so manche Säule ist kaputt.
E-Auto
Ein Elektroauto wird an einer Ladesäule geladen. © Sven Hoppe/dpa/Symbolbild

In Hamburg sind im dritten Quartal dieses Jahres nur zwölf neue städtische Ladesäulen für E-Autos aufgestellt worden. Zum Vorquartal verringerte sich der Ausbau um sieben Ladepunkte oder 37 Prozent, wie aus der Senatsantwort auf eine Schriftliche Kleine Anfrage (SKA) des Verkehrsexperten der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Richard Seelmaecker, hervorgeht. Die Gesamtzahl der städtischen öffentlich zugänglichen Ladepunkte lag demnach Ende Oktober bei 794. 50 defekte Ladesäulen sind laut Senat aktuell außer Betrieb. Ziel des Senats ist es, die städtische Ladeinfrastruktur bis 2025 auf 2000 Ladepunkte auszubauen.

Dieses «ohnehin schon niedrig gestapelte Senatsziel» sei mit der Zahl neuer Ladesäulen kaum zu erreichen, sagte Seelmaecker. Und es sei viel zu wenig, um den immer weiter ansteigenden Bedarf abzudecken. «Meine SKA zeigt klar: Der grüne Verkehrssenator (Anjes) Tjarks interessiert sich nicht für die Elektrifizierung der Hamburger Autoflotte», sagte Seelmaecker.

Der Senat verweist in seiner Antwort darauf, dass im August laut Bundesnetzagentur stadtweit 390 öffentlich zugängliche Ladepunkte von anderen Anbietern zur Verfügung standen. Zudem verstehe die Verkehrsbehörde den Aufbau einer leistungsfähigen Ladeinfrastruktur «als eine gemeinsame Aufgabe des öffentlichen sowie privaten Sektors».

Laut Seelmaecker sind derzeit 85 Prozent von Hamburgs DC-Schnelladern (50 kW) kaputt. «Von insgesamt 50 defekten öffentlichen Ladesäulen, wurden im 3. Quartal nur fünf Stück repariert», monierte er. «Eine desaströse Bilanz die klar zeigt: Sind die Ladesäulen erst einmal kaputt, kommt so schnell keine Hilfe.»

Laut Senatsantwort ist es in den 50 defekten Ladesäulen zu «konstruktionsbedingten Kabelbränden» gekommen. Diese Säulen seien in der Anfangszeit des Ladenetzausbaus seit 2015 aufgestellt worden. «Eine nachhaltige und tragfähige Lösung der technischen Probleme konnte vonseiten des Herstellers bis heute nicht angeboten werden», hieß es.

© dpa
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