Hintergrund ist, dass im Haushalt für das kommende Jahr wegen Spardrucks für Freiwilligendienste wie das Soziale und das Ökologische Jahr (FSJ/FÖJ) und den Bundesfreiwilligendienst (BFD) weniger Geld (-78 Millionen Euro) vorgesehen ist. Am 16. November tagt in Berlin der Haushaltsausschuss des Bundestags und will den Etat für 2024 final beraten.
Die Kürzungen würden unter anderem Stellen in der Pflege, der Kinder- und Jugendhilfe, der Seniorenarbeit, im Rettungsdienst, im Sanitätsdienst, der Schulbegleitung sowie im Sport und bei Menschen mit Behinderungen betreffen. Von den Einsparungen könnte den Angaben zufolge 2024 jeder vierte Platz in den Freiwilligendiensten betroffen sein.
«Gerade in diesen Zeiten ist es unverantwortlich, hier Kürzungen vorzunehmen!», hieß es weiter. Die Freiwilligendienste seien ein unverzichtbarer Bestandteil der Gesellschaft.