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Schulessen wird teurer: Vorerst aber nicht für Eltern

Für Eltern ändert sich erstmal nichts: Ein Mittagessen für ihre Kinder kostet an Hamburgs Schulen weiter maximal 4,35 Euro. Caterer können nun aber bis zu 4,90 Euro abrechnen. Die Differenz übernimmt die Stadt - vorerst.
Mittagessen an einer Grundschule
Kinder essen in der Kantine einer Grundschule Mittag. © Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

Aufgrund hoher Lebensmittelpreise und steigender Arbeitskosten steigt der Höchstpreis für ein Mittagessen an Hamburgs Schulen um zehn Cent auf 4,90 Euro - Caterer dürfen aber weiterhin nur maximal 4,35 Euro pro Essen bei den Eltern abrechnen. Die Differenz übernehme die Stadt, teilte die Schulbehörde am Mittwoch mit. Die Kosten bezifferte sie auf rund acht Millionen Euro pro Jahr. Insgesamt stiegen damit die staatlichen Zuschüsse für die jährlich ausgegebenen rund 16 Millionen Mittagessen auf mehr als 50 Millionen Euro.

Schulsenator Ties Rabe sagte, der maximale Preis für ein schulisches Mittagessen werde auf 4,90 Euro erhöht, um die nach wie vor hohen Kosten bei den Caterern zu kompensieren. «Allerdings wollen wir eine Mehrbelastung der Hamburger Familien vermeiden und übernehmen den Differenzbetrag bis zum Ende des Schuljahres», sagte der SPD-Politiker. Der Preis für ein Mittagessen an Hamburgs Schulen ist gestaffelt. So zahlen beispielsweise Geringverdiener und Sozialleistungsempfänger weniger bis nichts für das Mittagessen ihrer Kinder. Den Höchstsatz von 4,35 Euro pro Essen entfalle auf rund ein Drittel aller Eltern.

Den Cateringfirmen wiederum werde die gesamte schulische Infrastruktur kostenlos zur Verfügung gestellt - seit 2011 seien für mehr als 290 Millionen Euro über 280 Schulkantinen neu gebaut oder saniert worden. Zudem übernehme die Stadt die Kosten für Energie und Wasser. Andernfalls wären bereits jetzt alle Mittagessen rund 90 Cent teurer, erklärte die Behörde. Um die allgemeine Preisentwicklung abzubilden war den Angaben zufolge 2020 mit den Caterern zudem vereinbart worden, den von den Eltern zu zahlende Höchstpreis jeweils nach den Sommerferien auf der Grundlage eines festen Schlüssels anzupassen.

Die Linken-Fraktionsvorsitzende und Schulexpertin Sabine Boeddinghaus forderte den Senat auf, im kommenden Schuljahr auf eine Erhöhung zu verzichten. «Weitere Preissteigerungen sind für die Eltern nicht zu tragen. Wir brauchen deshalb ein klares Signal des Senats, dass es auch im Schuljahr 2024/25 keine Erhöhung des Elternbeitrages geben wird», sagte sie dem «Hamburger Abendblatt». Die Elternbeiträge seien erst im August vergangenen Jahres erhöht worden.

© dpa
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