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Petersdotter fordert CDU-Alternative zu Nationalpark Ostsee

Schwarz-Grün will die Ostsee besser schützen. Aber voraussichtlich nicht mit einem Nationalpark. Grünen-Fraktionschef Petersdotter fordert von der Union jetzt Alternativen.
Schleswig-Holsteins Grünen-Fraktionschef Lasse Petersdotter
Lasse Petersdotter, Fraktionsvorsitzender der Grünen von Schleswig-Holstein. © Axel Heimken/dpa

Bei den Plänen der Landesregierung für einen besseren Schutz der Ostsee sieht Grünen-Fraktionschef Lasse Petersdotter den Spielball im Feld des Koalitionspartners CDU. «Wir sind immer noch davon überzeugt, dass ein Nationalpark die beste Lösung ist», sagte Petersdotter der Deutschen Presse-Agentur. Über Alternativen wolle er öffentlich nicht spekulieren. «Wichtig ist ein merk- und messbar besserer Schutz der Ostsee.»

«Jeden Alternativvorschlag der CDU werden wir uns in voller Ernsthaftigkeit anschauen», sagte Petersdotter. Klar sei aber: Die von der Union auf einem Landesparteitag beschlossenen Schritte überzeugten die Grünen nicht. Es ginge in der Debatte auch nicht darum, welche Seite sich durchsetze. «Für uns geht es darum, dass die Ostsee gewinnt. Das klingt pathetisch, aber es bleibt richtig.»

Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hatte Anfang Dezember bei der Übergabe von mehr als 93.500 Unterschriften von Befürwortern eines Nationalparks angekündigt, Mitte Februar 2024 gemeinsam mit Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne) ein Konzept vorzulegen.

Im März hatte Goldschmidt einen sogenannten Konsultationsprozess über einen möglichen Nationalpark gestartet. Der Koalitionspartner CDU lehnt einen Nationalpark aber ab. Die Union will den schlechten Zustand des Meeres stattdessen mit Hilfe von freiwilligen Vereinbarungen sowie Steinriffen und Seegraswiesen verbessern.

Während der Konsultationen sprachen sich vor allem Tourismusunternehmen und -verbände, aber auch viele Kommunen an der Küste gegen einen Nationalpark aus. Sie befürchten Einschränkungen zum Beispiel für den Wassersport. Unterstützung für einen Nationalpark kam von Umweltverbänden.

© dpa
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