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Kiel bezwingt Rostock: Holtby hofft auf Fußball-Gott

Der Aufstieg rückt für Holstein Kiel weiter in greifbare Nähe. Hansa Rostock muss hingegen hoffen, sich im Saisonschlussspurt noch auf einen Nicht-Abstiegsplatz zu retten.
Holstein Kiel - Hansa Rostock
Rostocks Kevin Schumacher (l) und Kiels Alexander Bernhardsson kämpfen um den Ball. © Frank Molter/dpa

Holstein Kiel hat mit einem 2:0 (1:0)-Sieg über Hansa Rostock einen weiteren Schritt Richtung Aufstieg geschafft. Kiel bleibt Tabellenzweiter der 2. Fußball-Bundesliga und rückte bis auf zwei Zähler auf Tabellenführer FC St. Pauli heran, der jedoch am Sonntag noch spielt. «Wenn der Fußball-Gott will, dass wir hochgehen und wir haben alles gegeben, dann soll es so sein», sagte Kiels Lewis Holtby. «Wenn es nicht so ist, dann können wir trotzdem sagen, dass wir nach dem Umbruch das super gemeistert haben.»

Rostock rutschte dagegen auf Tabellenrang 17 ab. Das Ergebnis sei «am Ende verdient», bilanzierte Rostocks Trainer Mersad Selimbegovic nach Abpfiff am Samstagnachmittag.

Vor 14 712 Zuschauern im Holstein-Stadion lief Kiels Steven Skrzybski schon in der 3. Minute nach einem überragenden Steilpass von Shuto Machino alleine auf das Rostocker Tor zu und traf aus spitzem Winkel zur schnellen Führung. «Wenn du gegen so einen Gegner, in so einem Stadion nach zwei Minuten pennst und 1:0 hinten liegst, kann das ganz übel enden», sagte Selimbegovic. Die frühe Führung habe die Aufgabe «deutlich leichter» gemacht, meinte Kiels Trainer Marcel Rapp.

Rostock raffte sich auf und kam mithilfe von Holstein-Keeper Timon Weiner zu einer guten Gelegenheit: Der 25-Jährige hatte einen Rückpass von Finn Porath mit der Hand aufgenommen, weshalb Rostock einen indirekten Freistoß aus fünf Metern zugesprochen bekam. Diesen drosch Kevin Schumacher (12.) allerdings nur kraftvoll in die Mauer - zur großen Verärgerung von Selimbegovic: «Ich weiß nicht, warum wir da einen Linksfuß schießen lassen in dieser Position.»

Kurz darauf hätte Kiel durch Tom Rothe (28.) die Führung ausbauen müssen. Der groß aufspielende Skrzybski hatte sich zur Grundlinie durchgearbeitet und den im Rückraum lauernden Rothe gesehen, der jedoch zu zentral auf Torwart Markus Kolke abschloss.

Auch im zweiten Durchgang blieb Kiel lange die dominantere Mannschaft. Kolke konnte einen strammen Distanzschuss von Kiel-Kapitän Philipp Sander nur nach vorn abwehren, Holtby (57.) traf zum verdienten 2:0. Anschließend verwaltete Kiel die Führung, Rostocks Juan José Perea (78.) konnte per Seitfallzieher Weiner im Kieler Tor nicht überwinden.

© dpa ⁄ Jann Philip Gronenberg, dpa
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