In der Achtelfinalpartie beim Fußball-Regionalligisten FC 08 Homburg will der FC St. Pauli auch sein Image im DFB-Pokal aufbessern. «Wenn man jetzt die Vergangenheit von uns anschaut, würde ich nicht sagen, dass St. Pauli eine überragende Pokalmannschaft ist. Aber ich glaube, dass wir uns auch im Charakter verändert haben», sagte Trainer Fabian Hürzeler vor der Partie am Dienstag (20.45 Uhr/Sky).
«Das ist wieder eine Chance für uns, das zu beweisen», sagte der Coach des Zweitligisten hinsichtlich der vielversprechenden Chancen auf den Einzug in das Viertelfinale. So weit waren sie zuletzt in der Saison 2021/22 gekommen. Zuletzt gab es im Jahr 2006 eine Überraschung, als es St. Pauli bis ins Halbfinale geschafft hatte und dann am FC Bayern München scheiterte.
Doch vor der Runde der verbliebenen acht Mannschaften warten die tapferen Homburger, die in der bisherigen Pokal-Saison Bundesligist Darmstadt 98 und St. Paulis Zweitliga-Konkurrent Greuther Fürth aus dem Pokal geworfen haben. «Wir erwarten einen Gegner, der extrem gut drauf ist», meinte Hürzeler über den Tabellenführer der Regionalliga Südwest.
«Es ist eine Mannschaft, die extrem gut umschalten kann», fügte er hinzu. «Sie laufen füreinander, sie kämpfen füreinander. Sie haben eine wirklich gute Körpersprache. Sie unterstützen sich - wenn ein Spieler ausgespielt ist, ist sofort der Nächste da und sie machen die Räume extrem eng.»
Nach dem 2:2 im Stadtderby gegen den Hamburger SV seien alle Stammkräfte fit. Einzig Stürmer Simon Zoller fällt mit muskulären Problemen aus. Im Tor könnte der 34 Jahre alte Ersatztorhüter Sascha Burchert stehen.