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Hamburg entwickelt EU-weit ersten Test-Luftraum für Drohnen

Unbemannte Flugobjekte und der Luftverkehr - wie passt das zusammen? Damit Drohnen als Verkehrsträger zum Alltag gehören können, wurden erste Hausaufgaben erledigt. Jetzt sollen weitere Schritte folgen.
Drohne
Eine Drohne fliegt während eines Pressetermins im Hafen. © Marcus Brandt/dpa

Der in der EU geplante erste Erprobungsluftraum für ein Drohnen-Verkehrsmanagement-System soll in Hamburg entstehen. «Das Projektziel ist, die Luftverkehrsdaten erstmals unter realen Bedingungen mit Daten aus verschiedenen Quellen und Plattformen zu verknüpfen», teilte die Wirtschaftsbehörde am Dienstag mit. Das Projekt mit dem Namen «BLU-Space» ist ein weiterer Schritt auf dem Weg der Integration der kleinen, unbemannten Fluggeräte in den Alltag.

Zum Projektkonsortium gehören neben der Hansestadt Hamburg unter anderem die Deutsche Flugsicherung GmbH, eine Tochter des Hafenlogistikers HHLA sowie die Hafenbehörde HPA. Die HHLA-Tochter HHLA Sky arbeite beispielsweise schon heute am Einsatz von Drohnen. «In das Projekt wird HHLA Sky ihre Technologien für Drohnenbetreiber und das Drohnenverkehrsmanagement einbringen, um eine sichere und effiziente Erschließung des unteren Luftraums für kommerzielle und industrielle Drohnenflüge zu ermöglichen», heißt es in der Mitteilung. 

Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD) sprach von besten Voraussetzungen der Stadt für das Projekt. «Die komplexe Infrastruktur aus dichter urbaner Besiedelung, großen Hafen- und Industriegebieten sowie innerstädtischen Flughäfen eignet sich hervorragend, um die Herausforderungen für ganz Deutschland zu lösen.»

Nach den Worten von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) soll das Projekt einen wesentlichen Beitrag für «die sichere und wirtschaftliche Luftmobilität in Deutschland» leisten. Damit könne «ein entscheidender Wettbewerbsvorteil für die deutsche «Drone Economy» entstehen, wird Wissing in der Mitteilung zitiert.

Sogenannte U-Space-Lufträume sind die Voraussetzung dafür, dass Drohnen automatisiert und außerhalb der Sichtweite fliegen können. «Daher müssen die jeweiligen Positionsdaten zwischen allen Systemen koordiniert und kommuniziert werden, was im U-Space einheitlich und sicher gewährleistet wird», hieß es. «Auch die Einbeziehung betroffener Behörden, Rettungsleitstellen und Verkehrsbetriebe praktisch zu implementieren, ist eines der zentralen Ziele von BLU-Space.»

© dpa
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