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Fürth hadert nach 2:3: «Konjunktiv ist immer scheiße»

Da war mehr drin für Fürth. Nach der Niederlage im Topspiel bei Zweitliga-Tabellenführer FC St. Pauli zählt Trainer Zorniger einige Mängel auf. Glück hatten die Spieler bei einer unsinnigen Aktion.
FC St. Pauli - SpVgg Greuther Fürth
St. Paulis Torschütze Elias Saad (l) jubelt nach seinem Treffer zum 3:2. © Marcus Brandt/dpa

Alexander Zorniger wurmte so einiges, was seine SpVgg Greuther Fürth im Duell zweier Aufstiegskandidaten hätte besser machen können. «Konjunktiv ist immer scheiße im Fußball», sagte der 56-Jährige nach dem 2:3 im Spitzenspiel der 2. Fußball-Bundesliga beim FC St. Pauli. «St. Pauli ist eine tolle Mannschaft, die zu Recht vorne steht und wahrscheinlich auch zu Recht aufsteigt, weil sie es von allen am stabilsten machen.»

Vor 29 035 Zuschauern im Millerntor-Stadion brachten Elias Saad und Oladapo Afolayan den gastgebenden Tabellenführer in Führung. Armindo Sieb (44. Minute) und Simon Asta (59.) trafen für die Franken, die selbst auch am Sieg schnupperten. 

«Am Ende ist egal, ob es verdient gewesen wäre oder nicht. Im Fußball gibt es keine B-Note», sagte Zorniger. Verstimmt musste er das 2:3 erneut durch Saad in der 81. Minute verdauen. «Ich glaube, dass wir auch den Siegtreffer hätten erzielen können, wenn man ein bisschen intelligenter Fußball spielt. Zumindest das Unentschieden hätten wir mitnehmen können.»

Zerknirscht wies Zorniger nach dem Schlusspfiff darauf hin, dass seine Mannschaft nicht immer das umgesetzt habe, was er sich gewünscht hatte. «Wenn ich gut im Laufen bin, dann laufe ich. Wenn ich gut im Dribbeln bin, dann dribbel ich. Wenn ich gut im Laufen bin, dann dribbel ich nicht - zumindest nicht als Ersatz fürs Laufen. Das hat mich schon ein bisschen geärgert», sagte Zorniger.

Nach dem frustrierenden Viertelfinal-Aus im DFB-Pokal ging Pauli zur Freude von Trainer Fabian Hürzeler mit 2:0 in Führung und verdaute auch den Dämpfer durch den 2:2-Ausgleich. «Darauf hat meine Mannschaft eine Reaktion gezeigt, das rechne ich ihr hoch an. Und sie haben sich belohnt», sagte der 30-Jährige, der seine Zukunft weiter als Pauli-Trainer sieht. Trotz Gerüchten über einen Bundesliga-Wechsel.

In der Tabelle führen die Kiezkicker mit 42 Punkten vor dem Hamburger SV (37), Kiel (36) und den Fürthern (35), deren Chancen auf einen Aufstiegsplatz weiter intakt sind. «Wir lassen uns von Gegentoren nicht unterkriegen und versuchen immer, zurückzukommen», beteuerte Torschütze Sieb. Das soll gegen den nächsten hochkarätigen Gegner bewiesen werden: Am kommenden Sonntag ist Hertha BSC bei der Spielvereinigung zu Gast. 

Glück hatten alle Beteiligten, dass es nach einem Böllerwurf nach Angaben des Hamburger Clubs keine Verletzten gab. Unmittelbar nach dem 1:0 flog ein Böller von der Tribüne und detonierte nahe der Spielerbank der Gastgeber. Das Spiel wurde kurz unterbrochen. Der mutmaßliche Werfer wurde schnell identifiziert und gefasst.

© dpa ⁄ Jann Philip Gronenberg, dpa
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