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Binnenschiff mit 3500 Liter Diesel an Bord gesunken

Am frühen Dienstagmorgen sinkt ein Binnenschiff im Hamburger Blumensandhafen. Verletzt wird niemand. Die Feuerwehr legt vorsorglich Ölsperren. Auswirkungen auf die Umwelt sind zunächst unklar.
Binnenschiff im Blumensandhafen gesunken
Ein Boot der Wasserschutzpolizei fährt auf der Rethe und sperrt die Zufahrt zum Blumensandhafen ab. © Marcus Brandt/dpa

Bei einem Schiffsunglück am frühen Dienstagmorgen in Hamburg-Wilhelmsburg ist ein Binnenschiff im Blumensandhafen gesunken. Das 80 Meter lange Schiff war am Kai festgemacht, als es aus zunächst ungeklärter Ursache zu der Havarie kam, wie die Feuerwehr mitteilte. Das Schiff hatte zum Zeitpunkt des Unglücks 3500 Liter Diesel und 1400 Tonnen Kaliumchlorid (Salz) geladen. Die Feuerwehr sicherte die Unglücksstelle, vorsorglich wurden Ölsperren rund um die Unglücksstelle ausgelegt. Der Schiffsführer blieb unverletzt. Die Feuerwehr Hamburg war mit 40 Einsatzkräften vor Ort.

Am Nachmittag beendete die Feuerwehr ihren Einsatz und übergab an den Schiffseigentümer, die Hamburg Port Authority (HPA) und die Umweltbehörde. Nach Angaben der HPA soll das Schiff am Dienstag nicht mehr geborgen werden. Wann die Bergung erfolgen soll, muss nun der Schiffseigentümer entscheiden. Wie groß die Schäden für die Umwelt sind, stand am Dienstag noch nicht fest. «Es ist Diesel ins Gewässer gelaufen. Rund 5000 Quadratmeter Gewässer wurden verunreinigt», sagte eine Sprecherin der Umweltbehörde. Nach Angaben der Feuerwehr ist kein Salz ausgetreten.

Kalisalz wird unter anderem für die Herstellung von Dünger verwendet. Auch ein Greenpeace-Team machte sich vor Ort ein Bild von der Situation und wollte den Salzgehalt des Wassers überprüfen. «Wenn Kaliumchlorid austritt und mit Wasser in Kontakt kommt, erhöht sich der Salzgehalt der Elbe über den normalen Bereich hinaus. Das kann zu einem osmotischen Schock bei Wasserorganismen führen, die nicht an einen erhöhten Salzgehalt gewöhnt sind», sagte ein Greenpeace-Experte. Auch der Diesel-Treibstoff an Bord des gesunkenen Schiffes stelle ein Problem dar, sollte er austreten.

© dpa
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