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Oranienburg will mehr Hilfe für Bergung von Kriegsmunition

Die Stadt Oranienburg wirbt für mehr Beistand des Bundes bei der Bergung von Bomben und anderen Sprengkörpern aus dem Zweiten Weltkrieg. Oranienburg war im Krieg wegen seiner starken Rüstungsindustrie besonders häufig Ziel alliierter Bomberverbände.
Kampfmittelbeseitigungsdienst
«Kampfmittelbeseitigung» steht auf einem Fahrzeug vom Kampfmittelbeseitigungsdienst. © Philipp Schulze/dpa/Symbolbild

«Bund und Land unterstützen uns, aber diese Hilfe reicht nicht aus. Eine Bundesrichtlinie, von der wir bisher profitieren, läuft demnächst aus», erklärte Bürgermeister Alexander Laesicke (parteilos) am Montag. Schon jetzt bekomme man jedes Jahr bis zu zwei Millionen Euro nicht erstattet. Jeder Euro, den die Stadt für die Suche nach Bomben ausgeben müsse, fehle für andere Aufgaben wie Kitas, Schulen oder Infrastrukturausbau.

Die Stadt machte geltend, dass auch fast 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges noch rund 250 Bomben im Boden der 50 000-Einwohner-Stadt vermutet werden. Wegen chemischer Langzeitzünder drohten sie irgendwann von allein zu explodieren. Deshalb gebe die Stadt jedes Jahr Millionen für die Kampfmittelsuche aus.

«Viele Entscheidungsträger in Berlin haben kein Bild von dem Aufwand, den wir in Oranienburg betreiben. Systematisch wird auf Basis eines wissenschaftlichen Gutachtens jeder Quadratmeter Boden untersucht», erläuterte Stefanie Rose, zuständige Dezernentin in der Oranienburger Stadtverwaltung. Der Neubau einer Schleuse an der Havel sei fast zwei Jahre in Verzug, weil mit Millionenkosten Bomben entschärft werden mussten, die man dort im Uferbereich fand.

© dpa
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