«Unser Ziel bleibt im laufenden Einstellungsverfahren und auch natürlich mit Blick auf das kommende Schuljahr dann, weiterhin so viele Stellen zu besetzen, wie es dem Land Brandenburg irgend möglich ist», sagte Freiberg. Der Bildungsminister hatte im August bekanntgegeben, dass in diesem Schuljahr rund 500 Lehrkräfte fehlen werden.
Aus Sicht der Bildungsgewerkschaft GEW fehlten zum Schuljahresbeginn unter Einrechnung aller Anforderungen sogar 1100 Lehrer. Die GEW verhandelt mit Freiberg über Maßnahmen gegen den Lehrermangel. Dabei geht es unter anderem um Anreize, später in Rente zu gehen.
Die frühere Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) war im April zurückgetreten. Sie hatte als Grund mangelnden Rückhalt der SPD-Landtagsfraktion angegeben im Konflikt um die Suche nach Lehrkräften.