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Freie Wähler wollen mehr Schulgesundheitsfachkräfte

Das Projekt der Schulkrankenschwestern endete in Brandenburg bereits 2021. Einige Kommunen führen es fort. Die Freien Wähler sehen für das Projekt eine Zukunft.
Schulkrankenschwester
Eine Schulkrankenschwester verbindet in ihrem Arbeitsraum einer Schülerin die Hand. © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Die Freien Wähler im Landtag möchten das Projekt der Schulkrankenschwestern ausbauen und die Kommunen von den Kosten entlasten. «Der Bedarf ist dort gegeben», sagte der Sprecher der Gruppe der Freien Wähler, Péter Vida, am Dienstag in Potsdam. Er rechnet mit Kosten von sechs bis sieben Millionen Euro im Jahr für die derzeit 18 Vollzeitstellen. Die Schulgesundheitsfachkräfte - so heißen die Schulkrankenschwestern offiziell - gibt es nach Angaben der Freien Wähler in Beelitz, Brandenburg an der Havel, Cottbus, Neuruppin, Perleberg, Trebbin sowie im Landkreis Barnim.

Die Freien Wähler schlagen vor, dass das Land die Kosten übernimmt und bis September ein Konzept zum Ausbau an weiteren Schulen vorlegt. SPD und Grüne zeigten sich grundsätzlich offen. Von 2017 bis 2021 lief ein Modellprojekt des Landes mit der Krankenkasse AOK, bei dem 19 Krankenschwestern an 27 öffentlichen Schulen eingesetzt waren. Nach dem Ende führten einige Kommunen das Projekt mit eigenen Mitteln weiter. Der Grund war nach Angaben des Gesundheitsministeriums eine angespannte finanzielle Lage.

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Daniel Keller sieht mehr Potenzial in sogenannten multiprofessionellen Teams. Dabei handelt es sich um Gruppen aus Menschen mit unterschiedlichen Berufen - das können auch Schulkrankenschwestern sein. Sie könnten laut Keller je nach Bedarf der Schulen eingesetzt werden: «Das halte ich für den besseren Weg, noch gezielter zu unterstützen.» Er verwies auf das Startchancenprogramm mit Mitteln von Land und Bund in Höhe von 540 Millionen Euro für zehn Jahre, die zum Teil auch die multiprofessionellen Teams finanzieren sollen.

Auch Petra Budke, Fraktionsvorsitzende der Grünen, äußerte sich am Dienstag positiv über die Schulkrankenschwestern. Ihrer Meinung nach müsse das Angebot auch nicht auf Oberschulen, Gesamtschulen und Gymnasien begrenzt sein, wie es im Pilotprojekt vorgesehen war, sondern könnte auch auf Grundschulen ausgeweitet werden. «Ich bin in jedem Falle für eine Ausweitung der multiprofessionellen Teams - und zwar in jeder Schulform.»

© dpa
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