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Ermittlungen wegen Randale in Ruheraum von Hochschule

Unbekannte randalieren im sogenannten Raum der Stille einer Hochschule. Dieser von muslimischen Studenten auch als Gebetsraum genutzt. Ist das der Hintergrund für die Verwüstung?
Gebäude der HTW in Karlshorst
Das Logo der Hochschule fu_r Technik und Wirtschaft (HTW). © Jens Kalaene/dpa

Nachdem Unbekannte in einem auch als Gebetsraum genutzten Ruheraum einer Berliner Hochschule randaliert haben, prüft die Berliner Polizei, ob ein politisches Motiv vorliegt. Der Staatsschutz beim Landeskriminalamt habe die Ermittlungen übernommen, teilte die Behörde am Donnerstag mit. Studenten haben nach den Angaben am Mittwochvormittag die Verwüstung in dem Ruheraum der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Karlshorst bemerkt, bei dem Einrichtungsgegenstände zerstört wurden. Da der Raum auch von muslimische Studenten als Gebetsraum genutzt wird, prüft die Polizei nach eigenen Angaben, ob sich die Tat gegen diese richtete. Spezifische Gebetsutensilien seien nach derzeitigem Ermittlungsstand nicht beschädigt worden, hieß es von der Polizei.

Von der Hochschule hieß es, ein antimuslimisches Motiv könne nicht ausgeschlossen werden. Der sogenannte Raum der Stille werde insbesondere auch von muslimischen Studierenden genutzt. «Wir sind entsetzt über diesen Akt der Zerstörung und die fehlende Achtung gegenüber den Menschen, die diesen Raum nutzen», hieß es in einer Stellungnahme auf der Internetseite der HTW. Die Hochschule wolle «ein sicherer, diskriminierungs- und gewaltfreier Lern-, Lehr- und Arbeitsort sein». Den Behörden sicherte die Einrichtung eine umfassende Unterstützung zu, damit der Vorfall schnell aufgeklärt werden könne. Der Raum solle schnellstmöglich wiederhergestellt werden.

Für Schlagzeilen sorgt derzeit auch ein Angriff auf einen jüdischen Student der Freien Universität Berlin (FU). Der 30-jährige Lahav Shapira war am Wochenende mit Knochenbrüchen im Gesicht ins Krankenhaus gekommen. Ein 23 Jahre alter propalästinensischer Kommilitone soll ihn im Ausgehviertel in Berlin-Mitte krankenhausreif geschlagen haben.

© dpa
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